Wetter Tirol
Sonne und milde Temperaturen - Jedoch: Spätfrostgefahr
Die Temperaturen bleiben übers Wochenende frühlingshaft. Zwar müssen wir immer wieder mit ein paar Wolken rechnen, doch die Sonne setzt sich weiterhin durch.
TIROL. Noch am Donnerstag sind die Wolken über Tirol recht dicht, auch wenn die Temperaturen bei milden 15 Grad in Innsbruck liegen. Doch zum Start ins Wochenende wird es nochmal richtig warm.
Warmer Start ins Wochenende
Vereinzelt könnte es am Freitag in der Früh neblig sein und die Wolken werden im Lauf des Tages dichter. Trotzdem schrauben sich die Temperaturen auf 17 Grad in Teilen Tirols hoch. Der Wind bleibt sehr schwach und für Februar erleben wir einen sehr milden, fast schon frühlingshaften, Tag.
In Summe war die erste Februarhälfte in Österreich sogar um fast 7 Grad wärmer als im langjährigen Mittel von 1991 bis 2020 und damit rekordwarm.
„Einerseits ist für die hohen Temperaturabweichungen die Großwetterlage verantwortlich, andererseits spielt aber auch die Erderwärmung eine erhebliche Rolle, da die Wassertemperaturen des Nordatlantiks weiterhin rekordwarm für die Jahreszeit sind“,
erklärt Nikolas Zimmermann, Meteorologe bei der Österreichischen Unwetterzentrale.
Selbst wenn die zweite Monatshälfte durchschnittlich ausfallen sollte, wird der Februar 2024 der wärmste der Messgeschichte in Österreich.
Regen für Nordtirol
Am Samstag kühlt es nach so einem warmen Freitag allerdings etwas ab. Die Temperaturen fallen auf 11 bis 12 Grad und vor allem in Nordtirol wird es zeitweise regnen, vor allem in der Grenzregion zu Bayern. Sonnenfenster gibt es selbst in Osttirol kaum, auch wenn es hier nur vereinzelt Schauer gibt.
Der Sonntag wird zum Glück wieder etwas freundlicher. Die Sonne schafft sich wieder mehr Platz und die Wolken lockern nach und nach auf. Die Temperaturen liegen bei 11 bis 15 Grad.
In die neue Woche starten wir anschließend mit viel Regen und wenig Sonne. Die Temperaturen werden voraussichtlich wieder etwas fallen auf 4 bis 10 Grad.
Auch wenn sich Montag der Tiefdruckeinfluss fortsetzt, ist kein Wintereinbruch in Sicht. Die Schneefallgrenze pendelt um etwa 1200 m. Stattdessen zeichnet sich ein verfrühter phänologischer Frühlingsablauf und mittelfristig auch eine erhöhte Spätfrostgefahr für die Landwirtschaft ab.
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