Tiroler Computerias sind österreichweites Vorzeigemodell
Ob E-Mails schreiben, im Internet surfen oder digitale Fotoalben erstellen – in den Tiroler Computerias können SeniorInnen gemeinsam mit Ehrenamtlichen die digitale Welt entdecken. 2012 vom Land Tirol ins Leben gerufen, gibt es die „Fitnesscenter für den Geist“ mittlerweile an 16 Standorten. Nun kürte Bundesminister Rudolf Hundstorfer die Tiroler Bildungsinitiative für Ältere zum österreichweiten „Good Practice Modell“ im Bereich der SeniorInnenbildung. LRin Beate Palfrader nahm die Auszeichnung im Rahmen der Tagung „LLLplus: Bildung wirkt – Ein Leben lang“ des Sozialministeriums entgegen.
„Bildung ist eine wesentliche Voraussetzung für soziale Integration und gesellschaftliche Teilhabe“, sagte LRin Palfrader bei der Verleihung am Dienstagnachmittag in der Wiener Urania. Speziell für ältere Menschen brauche es dazu entsprechende Angebote. „Die Computerias sind wichtige Lern- und Begegnungsorte sowie Keimzellen für Freiwilligenarbeit, Bürgerengagement und generationenübergreifende Impulse“, so LRin Palfrader. Die Generationentreffs gibt es derzeit Völs, Seefeld, Innsbruck, Virgen, Hall, St. Johann in Tirol, Telfs, Schwaz, Brixlegg, Kufstein, Wörgl, Vomp, Jenbach und Mötz. Weitere Einrichtungen sind geplant.
Um die Lebensqualität in der nachberuflichen Lebensphase zu bereichern, arbeitet das Land Tirol laufend daran, Entfaltungsmöglichkeiten für ein sinnerfülltes, aktives Altern zu schaffen. Dazu zählen neben der Ehrenamtsbörse für SeniorInnen, dem neuen Generationenprojekt MITEINAND oder dem MentorInnen-Programm „MeiVorsprung“ auch die Senioreninfo im Innsbrucker Einkaufszentrum Sillpark. Die Servicestelle des Landes ist auch unter der Gratis-Hotline 0800 800 508 erreichbar.
Weitere Informationen zu den Computerias unter www.tirol.gv.at/computerias, zur Familien- und Senioreninfo Tirol unter www.familien-senioreninfo.at.
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