Bär in Tirol
Wildschönau-Riss entstand durch Bären

Laut dem Land gibt es in Tirol derzeit keinen Anlass von einer erhöhten Gefahr durch Bären. | Foto: Pixabay/Pexels (Symbolbild)
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  • Laut dem Land gibt es in Tirol derzeit keinen Anlass von einer erhöhten Gefahr durch Bären.
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Das tote Schaf vom 24. April im Gemeindegebiet Wildschönau wurde von einem Bären gerissen, das ergab nun eine DNA-Analyse. Allerdings weist das Land darauf hin, dass aktuell in ganz Tirol keine Hinweise auf erhöhte Gefahr durch Bären besteht. 

TIROL. Seit diesem Riss vor fast zwei Wochen wurden der Behörde aus diesem Gebiet keine weiteren Risse, Sichtungen oder andere Hinweise auf die Präsenz eines Bären oder eines anderen Großraubtieres gemeldet.

Keine erhöhte Gefahr

Laut dem Land gibt es in Tirol derzeit keinen Anlass von einer erhöhten Gefahr durch Bären. Alle Bären, die in Tirol bislang festgestellt wurden, zeigten scheues Verhalten. Die Wahrscheinlichkeit in Tirol einem Bären zu begegnen, ist zudem äußerst gering. Das Land Tirol appelliert jedoch an die Bevölkerung, Sichtungen von Großraubtieren möglichst rasch über das Sichtungsformular auf der Homepage des Landes Tirol oder direkt an die zuständige Bezirkshauptmannschaft zu melden.

Wichtig für die fachliche Beurteilung ist Bildmaterial. Allen Hinweisen wird seitens der Behörde gewissenhaft nachgegangen, um mögliche Gefährdungen für die Bevölkerung einzuschätzen und zu bewerten, ob Maßnahmen zu treffen sind.

„Die Sicherheit der Bevölkerung hat oberste Priorität. Wenn ein Risiko für Menschen besteht, sind wir in der Lage, sehr rasch zu handeln“,

verweist LHStv Josef Geisler auf die Tiroler Rechtslage.

Wichtig für die fachliche Beurteilung ist Bildmaterial.  | Foto: Pixabay/Alexas_Fotos (Symbolbild)

Sichtung im Gemeindegebiet von Kartisch

Aus dem Gemeindegebiet von Kartitsch (Bezirk Lienz) wurde der Behörde eine Sichtung vom vergangenen Samstag, den 29. April gemeldet, bei der ein größerer und zwei kleinere Bären aus einer Distanz von 200 bis 300 Metern durch ein Fernglas beobachtet worden sein sollen. Die Sichtung dauerte nach Aussagen des Melders 20 Sekunden, nicht wie vielfach kolportiert eine Stunde. Bildmaterial gibt es keines. Auch aus diesem Gebiet liegen der Behörde derzeit keine weiteren Hinweise vor.

Keine der Behörde bekannten Neuigkeiten gibt es aus dem Lechtal (Bezirk Reutte). Dort wurden zuletzt am 18. April im Gemeindegebiet von Elmen Spuren eines Bären im Schnee entdeckt. Nichts Aktuelles gibt es auch aus dem Gemeindegebiet von Brandenberg (Bezirk Kufstein). Dort wurden zuletzt Mitte April Bärenspuren im Schnee dokumentiert. Zuvor wurde dort ein Bär mittels Aufnahmen von Wildkameras sowie anhand einer Losung nachgewiesen.

Die Bevölkerung wird gebeten, Wahrnehmungen von Großraubtieren der Behörde zu melden. Wichtig für die fachliche Beurteilung ist Bildmaterial!

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