Situative Winterausrüstungspflicht ab 1.11.23
Auf zum Reifenwechsel

Mit dem Reifenwechsel ist es ratsam lieber ein bisschen früher als zu spät einen Termin zu vereinbaren. | Foto: ÖAMTC
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  • Mit dem Reifenwechsel ist es ratsam lieber ein bisschen früher als zu spät einen Termin zu vereinbaren.
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Auch wenn die Temperaturen noch mild waren und es teilweise auch noch sind, der Sommer hat uns den Rücken gekehrt und der Herbst steht auf der Matte. Unter anderem bedeutet das, dass ein Reifenwechsel ansteht, und zwar lieber früher als zu spät.

TIROL. Ab 1. November gilt in Österreich wieder die situative Winterausrüstungspflicht – und auch, wenn die Temperaturen derzeit noch herbstlich-mild sind, ist es schon jetzt ratsam, einen Termin für den Reifenwechsel zu buchen. "Kommt es zu einem plötzlichen Wintereinbruch, sind die Werkstätten oft auf Wochen ausgebucht. Zudem kann es nachts oder in höheren Lagen auch schon im Oktober empfindlich kalt sein, dann ist man mit Winterreifen deutlich im Vorteil", so ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl.

Alte Winterreifen überprüfen lassen

Vor dem Umstecken müssen die alten Winterreifen überprüft werden. "Die Profiltiefe muss vom Gesetz her den ganzen Winter über mindestens vier Millimeter betragen, d. h. je nach Kilometerleistung sollten es beim Umstecken schon noch etwa sechs Millimeter sein", erklärt der Experte des Mobilitätsclubs. "Die Gummimischung härtet mit der Zeit aus, nach etwa fünf Saisonen sollte man generell neue Reifen ins Auge fassen. Ebenso, wenn Risse oder andere Schäden erkennbar sind – hier sollte man nicht an der falschen Stelle sparen, schließlich geht es um Sicherheit."

Sind neue Reifen fällig, hilft der ÖAMTC-Winterreifentest, sich bei der großen Auswahl am Markt zu orientieren. Der aktuelle Test ist unter Winterreifentest 2023 | ÖAMTC (oeamtc.at) abrufbar.

Neben dem obligatorischen Reifenwechsel gibt es noch andere Kriterien, um ein Auto Winterfit zu machen. | Foto: ÖAMTC
  • Neben dem obligatorischen Reifenwechsel gibt es noch andere Kriterien, um ein Auto Winterfit zu machen.
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Auto für die kalte Jahreszeit fit machen

Neben den Reifen sollte auch das Auto selbst einem Winter-Check unterzogen werden. "Altersschwache Batterien sind die häufigste Pannenursache. Ist die Batterie also älter als vier Jahre oder nur im Kurzstreckenbetrieb im Einsatz, sollte in jedem Fall noch vor der kalten Jahreszeit eine Überprüfung durchgeführt werden", empfiehlt Kerbl. Weitere Maßnahmen, die man selbst ergreifen kann, um den Pkw für den Winter vorzubereiten, umfassen u. a. den Frostschutz für die Scheibenwaschanlage, die Prüfung der Wischerblätter, das Imprägnieren von Gummidichtungen und ein Check der Lampen.

Mitglieder können eine kostenlose WinterFit-Überprüfung an den Stützpunkten des Mobilitätsclubs in Anspruch nehmen. Dort kann man auch die Reifen umstecken lassen – nähere Infos dazu an jedem ÖAMTC-Stützpunkt oder online unter: www.oeamtc.at/termine.

Winterreifen auch für Moped und Fahrrad

Winterreifen sind auch für Zweiräder erhältlich – beispielsweise für Mopeds, aber auch für Fahrräder. "Wer im Winter mit einem Moped in der Stadt unterwegs ist oder sich auch in der kalten Jahreszeit sportlich mit dem Rad bewegen möchte, sollte im Sinne der Sicherheit auch über die Anschaffung von Winterreifen nachdenken. Durch die Gummimischung und das Profil haben diese definitiv Vorteile gegenüber normalen Reifen", so der Techniker des Mobilitätsclubs.

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