Netzwerktreffen
Mobilität soll gemeinsam verbessert werden

Bereits zum vierten Mal fand kürzlich ein Treffen der MobilitätskoordinatorInnen statt, diesmal mit dem Fokus auf öffentlichen Verkehr. | Foto: Land Tirol/Knabl
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  • Bereits zum vierten Mal fand kürzlich ein Treffen der MobilitätskoordinatorInnen statt, diesmal mit dem Fokus auf öffentlichen Verkehr.
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Treffen der MobilitätskoordinatorInnen Tirols mit LR Zumtobel und VVT-GF Alexander Jug; Fokus auf Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr.

TIROL. Als wichtige Schnittstelle zwischen der Bevölkerung, den politischen Verantwortlichen in der Region, dem Verkehrsverbund Tirol und dem Land arbeiten zahlreiche MobilitätskoordinatorInnen, um das Mobilitätsangebot in ihrer Region weiter zu verbessern.
Bereits zum vierten Mal fand kürzlich ein Netzwerktreffen statt, bei dem sich Mobilitätslandesrat René Zumtobel mit den KoordinatorInnen aus ganz Tirol austauschte. Der Einladung gefolgt waren auch VertreterInnen der PartnerInnen von Tirol Werbung, Klimabündnis Tirol, Energieagentur Tirol und der Abteilung Landesentwicklung.

„Die Mobilitätskoordinatorinnen und -koordinatoren kennen ihre Regionen wie die eigene Westentasche und stoßen wichtige Initiativen und Projekte an. Vor allem sind sie auch in Sachen Bewusstseinsbildung Vorbilder und schaffen es, die Menschen für umweltfreundliche und klimaschonende Mobilität zu begeistern“,

so Zumtobel.

Mobilitätslanderat René Zumtobel ist der Austausch mit den ExpertInnen in den Regionen wichtig. | Foto: Land Tirol/Knabl
  • Mobilitätslanderat René Zumtobel ist der Austausch mit den ExpertInnen in den Regionen wichtig.
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"An einem Strang ziehen"

Der Fokus des Netzwerktreffens lag diesmal auf dem öffentlichen Verkehr, der direkte Austausch mit dem ebenfalls anwesenden VVT-Geschäftsführer Alexander Jug bot für die TeilnehmerInnen die Möglichkeit für direktes Feedback und konstruktive Denkanstöße.

„Um nachhaltige Mobilität voranzutreiben, müssen in den Regionen alle Stakeholder an einem Strang ziehen – die MobilitätskoordinatorInnen und -koordinatoren spielen dabei eine sehr wichtige Rolle. Sie sind ExpertInnen vor Ort und sehen die regionalen Bedürfnisse der Bevölkerung. Wir als VVT sind auf ihren Input angewiesen und schätzen ihre Arbeit sehr“,

so Jug.

"Vernetzung ist das A und O"

Die Managerin der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Imst, Gisela Egger, stellte den anderen TeilnehmerInnen gemeinsam mit ihrer Kollegin Theresa Geißel von Innsbruck Tourismus das im Jahr 2021 gestartete und nun finalisierte „Nachhaltige Mobilitätskonzept Mieminger Plateau und Inntal“ vor und sprach über die Bedeutung der engen Abstimmung und Vernetzung mit allen wichtigen AkteurInnen in der Region:

„Um die nachhaltige Mobilität in den ländlichen Regionen zu verbessern, ist es notwendig, alle Akteure miteinzubinden. Zunächst muss ein gutes ÖPNV-Angebot geschaffen werden, aber dann braucht es auch die Bereitschaft dieses zu nutzen – Autofahren in ländlichen Regionen ist leider sehr bequem und populär.“

Studie zeigt Potential für Verbesserungen

Die Mobilitätsstudie des Landes aus dem Jahr 2022 zeigt insbesondere zwei Dinge: Einerseits wird bereits knapp die Hälfte aller Wege in Tirol umweltfreundlich – mit Bus, Bahn, Fahrrad, Scooter oder zu Fuß – zurückgelegt. Gleichzeitig wird jedoch die andere Hälfte weiterhin mit dem Pkw gefahren und das teilweise auf sehr kurzen Strecken. Es gibt also noch Verbesserungspotential.
Damit sich mehr Menschen für die Öffis entscheiden oder etwa das Rad nehmen, braucht es auch ein entsprechendes Angebot an Bus und Bahn sowie On-Demand-Services für die letzte Meile. Daran wird in Tirol auf unterschiedlichsten Ebenen gearbeitet. „Die Netzwerktreffen dienen vor allem auch dem Austausch. Um zu erfahren, was in welcher Region passiert und sich Inspiration und Lösungsansätze für eigene Projekte und Problemstellungen abzuholen“, weiß auch LR Zumtobel.

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