Mobilität
Wunschkennzeichen finanzieren Verkehrssicherheits-Kampagnen

v.li.: Martin Pfanner (KfV), Oberst Günther Salzmann (Landesverkehrsabteilung Polizei Tirol), Doris Fraisl (ÖAMTC), Phillipp Riccabona (ARBÖ), LR René Zumtobel, Gottfired Reremoser (Abteilung Verkehrs- und Seilbahnrecht Land Tirol), Wolfgang Haslwanter (Bildungsdirektion Tirol), Gerhard Meister und Karl Mark (Verein Sicheres Tirol) | Foto: © Land Tirol/Knabl
2Bilder
  • v.li.: Martin Pfanner (KfV), Oberst Günther Salzmann (Landesverkehrsabteilung Polizei Tirol), Doris Fraisl (ÖAMTC), Phillipp Riccabona (ARBÖ), LR René Zumtobel, Gottfired Reremoser (Abteilung Verkehrs- und Seilbahnrecht Land Tirol), Wolfgang Haslwanter (Bildungsdirektion Tirol), Gerhard Meister und Karl Mark (Verein Sicheres Tirol)
  • Foto: © Land Tirol/Knabl
  • hochgeladen von Lucia Königer

Wer sich ein Wunschkennzeichen für sein Auto wünscht, leistet einen Beitrag zum Verkehrssicherheitsfonds. Derartige Sonderwünsche bringen somit einen wichtigen Beitrags für zahlreiche Projekte zur Verkehrssicherheit in Tirol. 

TIROL. Ein individuelles Wunschkennzeichen wie „I-TIROL1“ oder „RE-UTTE5“ bringt Gelder in die Kassen des Verkehrssicherheitsfonds. Die 200 Euro, die das Kennzeichen extra kostet, fließen nämlich zu 60 Prozent in den Tiroler Fonds, der vom Land Tirol verwaltet wird. 40 Prozent gehen an den österreichweiten Verkehrssicherheitsfonds. 

Projektförderungen in Höhe von 322.500 Euro

Bei der letztwöchigen Sitzung des Tiroler Verkehrssicherheitsfonds wurden Projektförderungen für das Jahr 2023 in Höhe von 322.500 Euro beschlossen und gleichzeitig Bilanz gezogen.
So konnten 2022 30 unterschiedliche Projekte in Tirol unterstützt werden. 445.000 Euro teilten sich unter zahlreichen Vereinen und Initiativen, die sich der Verkehrssicherheit widmen, auf. 

"Sie veranstalten Workshops in Schulen zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr, statten Schulkinder mit reflektierenden Westen aus oder bieten Fahrsicherheitstrainings und Radfahrkurse an, um nur einige Beispiele zu nennen.",

dankt LR René Zumtobel den InitiatorInnen im ganzen Land.

Was wird 2023 gefördert?

2023 werden wieder vielfältige Projekte unterstützt. Unter anderem Radkurse für MigrantInnen und SeniorInnen, Radhelme für SchülerInnen, Fahrsicherheitstrainings und auch Wildwarngeräte. 

„Wenn jede und jeder aufmerksam unterwegs ist, sich sichtbar macht und wir aufeinander schauen, können die Gefahren im Straßenverkehr reduziert werden“,

betont der Verkehrslandesrat ergänzend.

"All diese unterschiedlichen Maßnahmen tragen dazu bei, Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit auf Tirols Straßen zu erhöhen", erläutert Verkehrslandesrat Zumbtobel die Unterstützungen des Verkehrssicherheitsfonds.  | Foto: BB Archiv
  • "All diese unterschiedlichen Maßnahmen tragen dazu bei, Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit auf Tirols Straßen zu erhöhen", erläutert Verkehrslandesrat Zumbtobel die Unterstützungen des Verkehrssicherheitsfonds.
  • Foto: BB Archiv
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

Das solch geförderte Maßnahmen auch nachhaltig wirken, zeigt die Statisitk: Langfristig betrachtet sinkt die Zahl der verletzten und verstorbenen Personen bei Verkehrsunfällen – vor 20 Jahren kamen noch 64 Personen bei Verkehrsunfällen ums Leben, 2022 waren es 29. Die Anzahl der Verkehrsunfälle in Tirol erreichte 2022 insgesamt wieder das Niveau „vor-Corona“- Insgesamt wurden 3.728 Unfälle mit Personenschaden verzeichnet, bei denen 4.489 Personen verletzt wurden.

Was wurde aus den Mitteln von 2022?

Ein Teil des Geldes ging 2022 an die Kampagne „Große Reifen. Große Verantwortung“ und „Raserei“ des Landes Tirol. Jene Kampagnen werden auch 2023 fortgesetzt. 
Die erste Kampagne richtet sich an LenkerInnen von Großtraktoren und sensibilisiert für mehr Rücksichtnahme im Ortsgebiet. Die Kampagne „Raserei“ macht mit Aufstellern entlang der Landesstraßen B und L mit provokanten Sprüchen wie „Rasen kann tödlich sein.“ oder „Schnell to Hell.“ auf die Gefahren von nicht angepasster Geschwindigkeit aufmerksam – bei einem Viertel der Unfälle mit Verletzten ist dies die Hauptunfallursache.

Ähnliche Beiträge auf MeinBezirk.at:

Das mulmige Gefühl bei "großen Reifen"
Raserei im Straßenverkehr? – Land startet Gegenkampagne

Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol

v.li.: Martin Pfanner (KfV), Oberst Günther Salzmann (Landesverkehrsabteilung Polizei Tirol), Doris Fraisl (ÖAMTC), Phillipp Riccabona (ARBÖ), LR René Zumtobel, Gottfired Reremoser (Abteilung Verkehrs- und Seilbahnrecht Land Tirol), Wolfgang Haslwanter (Bildungsdirektion Tirol), Gerhard Meister und Karl Mark (Verein Sicheres Tirol) | Foto: © Land Tirol/Knabl
"All diese unterschiedlichen Maßnahmen tragen dazu bei, Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit auf Tirols Straßen zu erhöhen", erläutert Verkehrslandesrat Zumbtobel die Unterstützungen des Verkehrssicherheitsfonds.  | Foto: BB Archiv
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.