Landtagswahlen
"Barrierefreies Wählen" beginnt bereits im Vorfeld

Bereits im Vorfeld ist es wichtig, das "Barrierefreie Wählen" möglich zu machen. | Foto: pixabay
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  • Bereits im Vorfeld ist es wichtig, das "Barrierefreie Wählen" möglich zu machen.
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Die Wahlen für den Tiroler Landtag rücken immer näher, natürlich auch für Menschen mit Beeinträchtigung. Doch nicht nur ein rollstuhltauglicher Eingang zum Wahllokal gehört zum barrierefreien Wählen! Informationen im Vorfeld sind genauso entscheidend. 

TIROL. "Barrierefreies Wählen" ist mehr als nur eine Rampe für Rollstühle vor den Wahllokalen. Die Teilhabe vom Menschen mit Behinderung bedarf weitaus mehr, wie es Isolde Kafka, Vorsitzende des Tiroler Monitoringausschusses, erläutert. 

"Barrierefreies Wählen" beginnt bereits vor den Wahlen

Schon im Vorfeld der Wahlen, müssen für "Barrierefreie Wahlen" bei der Information zu den zur Wahl stehenden Gruppen und Personen ansetzen. 

"Die Inhalte müssen so aufbereitet sein, dass sie für alle Menschen zugänglich und verständlich sind“,

betont Isolde Kafka.
Dementsprechend gibt es auch für die Landtagswahl am 25. September alle wichtigen Informationen in „Leicht Lesen“ online sowie als Druckversion in der aktuellen Landeszeitung.
Die Wahlvorschläge in barrierefreiem Format finden sich auf der Unterseite „Barrierefreie Bekanntmachungen“.

Was ist "Leicht Lesen"?

Die „Leichte Sprache“ ist eine eigens für Menschen mit Lernschwierigkeiten entwickelte Sprachform, die im Unterschied zur „Einfachen Sprache“ – eine vereinfachte Version der Standardsprache – klaren Regeln folgt. Für die „Leichte Sprache“ gibt es eigene ÜbersetzerInnen sowie Zertifizierungen.

Leicht Sprache ermöglicht es Menschen mit Beeinträchtigung, sich vor den Wahlen in "Leichter Sprache" zu informieren.  | Foto: Pixabay/Pezibear (Symbolbild)
  • Leicht Sprache ermöglicht es Menschen mit Beeinträchtigung, sich vor den Wahlen in "Leichter Sprache" zu informieren.
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„Leicht Lesen“ gibt es in drei Stufen: leicht verständlich (B1), noch leichter verständlich (A2) sowie am leichtesten verständlich (A1). Das Land Tirol arbeitet mit der Verständlichkeitsstufe A2 und hinterlegt für komplexe Wörter Erklärungen (Online-Version). Neben Menschen mit Behinderungen können von Informationen in „Leichter Sprache“ auch Menschen profitieren, für die Deutsch nicht die Erst-Sprache ist.

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