Grüne Tirol
Bis 2040 kein Gas mehr im Gebäudebereich

Raus aus Gas: das sollte für die nächsten Jahre auch für Tirol die Devise sein, wenn es nach den Grünen Tirol geht.  | Foto: Pixabay/PublicDomainPictures (Symbolbild)
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Tirol müsse endlich weg vom Erdgas kommen und eine klare Botschaft für den Ausstieg senden, so die Forderung der Grünen Tirol. Gerade jetzt, nachdem der Bund das Erneuerbare-Wärme-Gesetz auf den Weg gebracht hat. In diesem Zusammenhang wünscht man sich einen Ausbaustopp für Gas in Tirol. 

TIROL. In der Bundesregierung wurde eine, für die Grünen Tirol, wichtige Entscheidung getroffen. Es geht um das Erneuerbare-Wärme-Gesetz. Dieses soll das Aus für Erdgas im Neubau schon ab 2023 bedeuten. Somit sogar zwei Jahre früher als ursprünglich geplant.

Bis 2040 kein Gas mehr im Gebäudebereich

Bis 2040 soll Gas aus dem Gebäudebereich überhaupt verschwinden. Diese Entscheidung gegen das Gas, hat vor allem der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und der Einsatz von Gas als Waffe gegen Europa beschleunigt. 
Für dieses Vorhaben wurde am 2. November bereits ein entsprechender Ministerratsvortrag beschlossen und wird nun dem Nationalrat zugeleitet.

„Für Tirol muss nun der Ausbaustopp für Erdgas durch die TIGAS erfolgen“

hat Grüne Tirol-Gebi Mair auch eine klare Erwartungshaltung an die Landesregierung.

Erwartet eine klare Botschaft von der Landesregierung, dass auch tirol aus Erdgas bei der Raumwärme aussteigen will, Grüne Tirol-Gebi Mair.  | Foto: Grüne Tirol
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„Die Landesregierung muss den Ausbaustopp für Erdgas durch die TIGAS in Tirol fixieren. Die TIGAS möchte immer noch Wohngebiete neu erschließen, die bisher vom Gas verschont geblieben sind. Hier erwarte ich mir eine klare Botschaft, dass auch Tirol aus Erdgas bei der Raumwärme aussteigen will. Das Land als Eigentümervertreter soll eine klare Vorgabe machen, dass Tirol keinen weiteren Ausbau des TIGAS-Leitungsnetzes für Erdgas will.“

Was bedeutet das Erneuerbare-Wärme-Gesetz?

Das Erneuerbare-Wärme-Gesetz sieht erhöhte Förderungen für den Ausstieg aus bestehenden Gasheizungen und für den Umstieg auf erneuerbare Energieformen vor. Neben dem Aus für Gas im Neubau sei auch der Ausstieg aus bestehenden Gas-Heizungen besonders im städtischen Bereich vordringlich anzugehen, wo die Umstellung auf Fernwärme schneller möglich ist.

Neben der Forderung, den Ausstieg aus Gas klar in Tirol umzusetzen, kritisiert Mair noch Zoller-Frischauf für ihre kürzlich getätigten Aussagen. Laut Mair hätte die Tiroler Seniorenbund-Chefin gesagt, sie sei nicht sicher, "ob Solidarität mit der Ukraine wirklich die richtige politische Entscheidung Europas sei."
Mair hält dagegen:

„Raus aus Gas ist eine Investition in unsere Unabhängigkeit von Russland und trägt dazu bei, dem Angreifer auch finanziell die Grundlage für den Angriffskrieg zu entziehen. Gerade angesichts der laufenden Zerstörung der Energie-Infrastruktur für die ukrainische Bevölkerung ist der Beitrag Österreichs umso dringender gefordert.“

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