Asyl
Containerdorf? – Skeptische Einschätzung der Neos

Obermüller sieht die Problematik vor allem in der schulischen Betreuung der Flüchtlingskinder.  | Foto: Barbara Fluckinger
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Die Diskussion zur Unterbringung der Flüchtlinge in Kufstein geht weiter. Jetzt melden sich auch die Neos Tirol, die die Unterbringung der Asylsuchenden in einem Containerdorf in Kufstein "skeptisch" sehen.

KUFSTEIN/TIROL. Skeptisch sieht es vor allem die Neos Integrationssprecherin LAbg. Birgit Obermüller angesichts der Tatsache, dass es eigentlich von den TSD vorgehaltene Unterkünfte geben sollte. Obermüller prophezeit: "So wird das sicher nicht funktionieren". 

Schulen hätten Nachteile

Obermüller sieht die Problematik vor allem in der schulischen Betreuung der Flüchtlingskinder. Die Neos-Politikerin ist selbst Schulleiterin und urteilt, dass die Bildungseinrichtungen der Stadt bereits "am Anschlag stehen". 

"Noch mehr hoch traumatisierte Kinder und Jugendliche ohne jede Deutschkenntnisse können wir nur mehr schwer in den Kindergarten- und Schulalltag integrieren.“

Birgit Obermüller, NEOS-Integrationssprecherin und Gemeinderätin in Kufstein. 
  | Foto: NEOS Tirol
  • Birgit Obermüller, NEOS-Integrationssprecherin und Gemeinderätin in Kufstein.
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Der Bürgermeister Krumschnabel habe sich immer "vorbildlich solidarisch verhalten", so Obermüller, die sich demonstrativ hinter ihn stellt. Doch es brauch in Tirol eine "geregelte, sinnvolle Verteilung von Flüchtlingen".

"Es kann nicht sein, dass einzelne Gemeinden, wie Kufstein, hier allein die gesamte Herausforderung stemmen. Das geht so nicht mehr. So eine Politik führt nur ins Chaos.“

„Wo sind die vorgehaltenen TSD Unterkünfte?“

Bei den Neos Tirol schwirrt vor allem die Frage nach den landeseigenen TSD vorgehaltenen Flüchtlingsunterkünften im Raum herum. 

„In den vergangenen Jahren wurde das dramatische Minus in Millionenhöhe bei der TSD-Bilanz immer mit der Vorhaltung von Flüchtlingsunterkünften argumentiert. Wo sind die jetzt?“,

fordert NEOS-Integrationssprecherin Obermüller von der Landesregierung jetzt endlich Aufklärung.
Abschließend erläutert Obermüller diesbezüglich eine schriftliche Anfragen an den LHStv Dornauer zu stellen.

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