Asyl
FPÖ fordert Grenzschließung und Grenzkontrollen-Offensive
In den Reihen der FPÖ fordert man aktuell eine Grenzschließung sowie eine Grenzkontrollen-Offensive. Die Zunahme der Asylanträge in Tirol dürfte für diese Forderung der Anlass sein.
TIROL. Es sind die sogenannte "Zug-Asylanten", die dem Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann Abwerzger ein besonderer Dorn im Auge sind. Eine "stille Karawane" von Wien nach Zürich über Innsbruck würde im Nightjet durch das Land reisen, so die Zeitung Krone. Einige Personen würden von der Polizei aufgegriffen und als illegal Reisende deklariert. Wie die Krone aber ebenso schreibt, hätten die meisten Personen bereits um Asyl angesucht und daher Asylstatus in Österreich. Sie reisen also legal. Üblicherweise wollen die Migranten nach Frankreich oder England weiterreisen.
Der Vorwurf der FPÖ: "Die Verantwortlichen" hätten die Bevölkerung, über die Anzahl der Flüchtlinge und das Ausmaß der Aufgriffe jener, vor den Tiroler Landtagswahlen "belogen und bewusst getäuscht".
"Alles wurde verschlafen"
In den Augen der Freiheitlichen wurden geeignete Maßnahmen "verschlafen". Jetzt stehe man in einem "unkontrollierten Asylanten-Tsunami".
"Wir schaffen es nicht mehr, daher braucht es dringende Notmaßnahmen.",
so Abwerzger.
Für Mag. Abwerzger braucht es ein umfangreiches Notfallpaket.
Dieses Paket enthält eine "sofortige Grenzschließung, die Aussetzung des Schengener Abkommens und die Kooperationen mit Nachbarstaaten wie Ungarn, Slowenien und Italien."
Außerdem sollen die Asylgerichte sofort personell aufgestockt werden, um rasche Abschiebebescheide zu erhalten.
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