Landtagswahlen 2022
Grüne Tirol plädieren auf "Zammhelfen"
Die Grünen Tirol ziehen ins Wahlkampffinale ein und bringen dazu ihren Slogan unter die Bevölkerung: "Zammhelfen". Nur so könne man aus den vielen gleichzeitigen Krisen herauskommen, so die Begründung der Grünen.
TIROL. Bei den Wahlen 2018 gab es eine historisch niedrige Wahlbeteiligung in Tirol: nur 60 Prozent der Wahlberechtigten ging wählen. Wird die Wahlbeteiligung ein weiteres Mal abrutschen? Für die Grünen Tirol ist diese Befürchtung ein Anlass zur Sorge. In ihren Augen ist es durchaus möglich, dass der Rekord vom letzten Mal unterboten wird.
Weniger Wähler, instabiles System
In den Augen des Spitzenkandidaten Gebi Mair ist es durchaus möglich, dass am kommenden Sonntag eine historisch niedrige Wahlbeteiligung in Tirol zu befürchten ist. Ein Anlass zur Sorge, denn:
"Je weniger wählen gehen, desto instabiler wird das System.“
Damit dies nicht geschieht, müssten die Leute wählen gehen. Mair und Petra Wohlfahrtstätter rufen deswegen gemeinsam zum Wählen auf.
„Auch wenn viele Menschen gerade unzufrieden mit der Politik und den Parteien sind: Demokratie lebt von der Mitbestimmung“,
so das Grüne Spitzenduo.
Ein Ausrufezeichen gegen "verfehlte Energiepolitik"
Wer wählen geht würde nicht nur die Zukunft mitgestalten, sondern auch ein Ausrufezeichen gegen eine verfehlte Energiepolitik setzen. Gerade im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine und die russischen Aggressionen, würde sich zeigen, wie sehr Österreich wegen dieser Politik in die Abhängigkeit eines Despoten gebracht wurde.
„Putin setzt mit seiner Gas-Krieg alles daran, dass die westlichen Demokratien geschwächt werden. Diesen Gefallen sollten wir ihm nicht tun. Wir dürfen uns hier nicht spalten lassen“,
sagt der Grüne Spitzenkandidat.
"Zammhelfen" als Botschaft
„Zammhelfen“ ist deshalb die Botschaft, mit der die Grünen in der finalen Woche vor der Wahl ihre Plakate ergänzen.
Die Grünen selbst bemühen sich darum das „Zammhelfen“ zu leben und die Wahlbeteiligung zu heben. Zammhelfen sei nach dem Hinschauen der absolut notwendige nächste Schritt. So legen sie ihr Wahlprogramm nicht nur auf Deutsch, Englisch, Bosnisch und Türkisch sowie auch als „Leichter Lesen“ und als barrierefreies Dokumente für Menschen mit Leseschwierigkeiten vor.
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