Kommentar: Van der Bellen und die grüne Einigkeit

Innsbruck ist und bleibt Tirols grüne Hochburg. 62,2 Prozent holte Alexander Van der Bellen in der Landeshauptstadt. Dieses Top-Ergebnis fällt fast zeitgleich mit einem Umfrageergebnis zusammen, das das grüne Urgestein Georg Willi in Innsbruck deutlich als Bürgermeister sieht. Die amtierende Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer hätte in der Direktwahl keine Chance, die grüne Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider erst recht nicht. Auch würden die Grünen in Innsbruck zurzeit die Mehrheit erringen. Nur, die Grünen sind sich in Innsbruck nicht wirklich einig und etliche wollen Georg Willi nicht als grünen Spitzenkandidaten für die Gemeinderatswahl 2018. So wird das Wahlergebnis von Van der Bellen bei den Grünen in Innsbruck noch für heftige und möglicherweise schmerzliche Diskussionen sorgen. Denn es hat gezeigt, dass die lückenlose Geschlossenheit hinter einem Kandidaten für den Erfolg schlussendlich ausschlaggebend ist. Für Georg Willi beginnt jetzt die Entscheidungsphase, ob er Innsbruck in die grüne Höhe führen darf. Oder die grüne Selbstzerfleischung.

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