Pflege in Tirol

LR Tilg informiert über aktuelle Themen aus Gesundheit und Pflege

TIROL. Am vergangenen Dienstag wurden die GesundheitssprecherInnen aller im Tiroler Landtag vertretenen Fraktionen zu einem Informationsgespräch geladen. LR Bernhard Tilg erläuterte die aktuellen Themen aus den Bereichen Gesundheit und Pflege. 

Top Thema: Geschaltsschema

Das prominenteste Thema dürfte wohl das neue Gehaltsschema sein, das für die Pflege ab dem 1. Jänner 2020 in Kraft treten wird. Das Ziel hinter der Umstrukturierung: "Gleiches Geld für gleiche Leistungen". Das österreichweite Gehaltskonzept wird für den Pflegedienst in Sprengel, Heim und Krankenhaus gelten. Kürzlich einigte man sich auf eine Zulage von monatlich rund 200 € brutto für Langzeitpflegende. Das Geld kann von den jeweiligen Gemeinden oder dem zuständigen Gemeindeverband gewährt werden. 

Ein weiteres Thema, das LR Tilg bei dem Informationsgespräch erläuterte, behandelte die neue Kleiderordnung der Tirol Kliniken. Hierüber informierte die Geschäftsführung der Tirol Kliniken. MitarbeiterInnen ist es demnach freigestellt, mit frischer Dienstbekleidung ihren Dienst anzutreten. Außerdem ist potentiell kontaminierte Arbeitskleidung vor Verlassen des Krankenhauses abzulegen. Geplant ist es, Umkleiden am Ende der Dienstzeit besser in die Regeldienstzeit zu integrieren. 

Gründung des LIV Tirol und Neuvergabe des öffentlichen Rettungsdienstes

Um Reformen künftig konsequenter umsetzen zu könne, gründete man das Landesinstitut für Integrierte Versorgung (LIV) Tirol. 

„Das LIV Tirol erarbeitet schwerpunktmäßig innovative Lösungen zur Verbesserung der Versorgung von chronisch kranken Patientinnen und Patienten in Tirol",

erläutert LR Tilg. 

Als letzten Punkt informierte der Gesundheitslandesrat über die Neuvergabe des öffentlichen Rettungsdienstes. Seit 2010 ist der Rettungsdienst Tirol mit der Besorgung der Notfallrettung und des qualifizierten Krankenhaustransportes in Tirol beauftragt. Im Juli 2020 wird der Vertrag auslaufen und eine Neuvergabe ist rechtzeitig geplant. Ein formelles Vergabeverfahren ist allerdings nicht zwingend durchzuführen. 

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