„Teilerfolg"
Mund-Nasen-Schutz ab 1. Juli für Beschäftige in Pflegeheimen

Schweighofer appelliert auch an die Arbeitgeber und die Betreiber der Einrichtungen, von strengeren Regelungen als sie die Verordnung des Gesundheitsministeriums vorsieht Abstand zu nehmen | Foto: pixabay – Symbolbild
  • Schweighofer appelliert auch an die Arbeitgeber und die Betreiber der Einrichtungen, von strengeren Regelungen als sie die Verordnung des Gesundheitsministeriums vorsieht Abstand zu nehmen
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TIROL. Ab dem 1. Juli ist für Beschäftigte in Pflegeheimen, bei mobilen Diensten und Behinderteneinrichtungen der Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Die Gewerkschaft GPA sieht dies als Teilerfolg für die arbeitsbelasteten Bereiche.

Erleichterungen müssen folgen

Harald Schweighofer, Landesgeschäftsführer der Gewerkschaft GPA Tirol, müssen bei hoher Durchimpfung weitere Arbeitserleichterungen folgen. Etwa regelmäßige, bezahlte Pausen bei Hitze am Arbeitsplatz. „Das ist eine erste Erleichterung für die Beschäftigten im Pflege- und Behindertenbereich, die weiterhin unter extrem anstrengenden Arbeitsbedingungen ihre wertvolle Arbeit für Allgemeinheit leisten. Weiter Lockerungen bei einer hohen Durchimpfung der Beschäftigten und der zu betreuenden KundInnen bzw. BewohnerInnen müssen folgen", so Schweighofer. 

Weiterhin am Limit

„Bei den Pflegekräften gilt weiterhin die 3-E-Regelung: Sie sind enttäuscht, erschöpft und ermüdet von den leeren Versprechungen der politisch Verantwortlichen im Bund und im Land", erklärt der Landesgeschäftsführer. 

Schweighofer appelliert auch an die Arbeitgeber und die Betreiber der Einrichtungen, von strengeren Regelungen als sie die Verordnung des Gesundheitsministeriums vorsieht Abstand zu nehmen. Als Beispiel nennt er die Wiedereinführung der FFP2 Masken. Er betont abschließend: „Ein wichtiger Hinweis für die ArbeitnehmerInnen: Die Verschärfungen können nur im Einvernehmen zwischen Arbeitgebern und ArbeitnehmerInnen vereinbart werden. Weiters verlangen wir gerade bei der jetzigen Hitzewelle, dass möglichst viele, regelmäßige und bezahlte Pausen am Arbeitsplatz gemacht werden“, fordert Schweighofer, der gleichzeitig klarstellt: „Wir werden uns weiterhin für bessere Arbeitsbedingungen, wie kürze Arbeitszeiten und höhere Bezahlung, für diese wichtige Berufsgruppen und mehr Personal einsetzen.“

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