GPA Tirol
Pflege in Tirol: Zulage auch für mobilen Bereich gefordert
TIROL. Zwar wurde in der Tiroler Politik ein Sofort-Maßnahmepaket für die Pflege angekündigt, jedoch ist man in manchen Parteien und Gewerkschaften nicht zufrieden. So auch bei der GPA Tirol, die die Pflege-Zulage auch für den mobilen Bereich fordert.
Auch im mobilen Bereich wird am Limit gearbeitet
Das geschnürte Sofort-Maßnahmenpaket für die Pflege der Landesregierung stellt die Gewerkschaft GPA Tirol nicht zufrieden.
„Uns fehlt die Ausdehnung der temporären Corona-Zulage auf den mobilen Bereich“,
so Ralf Wiestner, zuständiger Sekretär der Gewerkschaft GPA Tirol.
Und Margit Luxner, Tirols Wirtschaftsbereichsvorsitzende für den Bereich Gesundheit und Soziales in der Gewerkschaft GPA Tirol ergänzt:
„Von der Tiroler Landesregierung wird dieser so wichtige Bereich nur stiefmütterlich behandelt. Dabei liegt hier vieles im Argen: schlechte Bezahlung, viele Arbeitsstunden und schlechte Arbeitsbedingungen.“
Naturgemäße könne es auch im mobilen Einsatz zu Kontakt mit Corona-Infizierten kommen, betont Luxner. Dass Beschäftigte in der mobilen Pflege deswegen nicht auch eine Corona-Zulage bekommen ist für die Gewerkschafterin nicht nachvollziehbar.
Gefahr einer "Zwei-Klassen-Gesellschaft"
„Die Zulage in Höhe von 1.750 Euro für sieben Monate ist zu begrüßen, allerdings darf hier keine ‚Zwei-Klassen-Gesellschaft‘ gemacht werden",
so Wiestner, der damit argumentiert, dass die Bonus-Zahlung auch für die mobile Pflege gelten müsse.
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