PRO-GE
Regionalität in Supermärkten unterstützen

Bernhard Höfler, Sekretär der zuständigen Gewerkschaft PRO-GE und Arbeiterkammer-Vorstand fordert mehr Unterstützung für die heimischen Lebensmittelproduzenten.  | Foto: Halbwirth
  • Bernhard Höfler, Sekretär der zuständigen Gewerkschaft PRO-GE und Arbeiterkammer-Vorstand fordert mehr Unterstützung für die heimischen Lebensmittelproduzenten.
  • Foto: Halbwirth
  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Der Preiskampf in den heimischen Supermarktregalen sorgt auf die Dauer für ein massives Ungleichgewicht, kritisiert Bernhard Höfler, Sekretär der zuständigen Gewerkschaft PRO-GE und Arbeiterkammer-Vorstand. Er fordert von der Politik fixe Quoten und Abnahmegarantien, die für eine entsprechende Regulierung und damit für Unterstützung der Tiroler Bauern sorgen. 

Fehlende Regionalität im Supermarkt

Die regionalen Lebensmittel müssen leistbar sein und dürfen nicht im extremen Preis-Konkurrenzkampf mit den Billigprodukten, teils von anderen Kontinenten, stehen, so sieht es zumindest Höfler. 
Er sieht die Lösung in einer Art Landesunternehmen, "das Grundnahrungsmittel von regionalen Produzenten direkt ohne Zwischenhändler vertreibt." Somit sollen für alle leistbare Preise bei den heimischen Produkten entstehen. Zudem würden fixe Quoten mit Abnahmegarantien Vertrauen bei den heimischen Produzenten schaffen und besseres Wirtschaften ermöglichen. 

„Öffentliche Einrichtungen, wie Großkantinen in allen Landesunternehmungen, Schulen, Kindergärten etc. sollten ebenfalls beginnen, fixe Abnahmequoten zu implementieren",

ergänzt Höfler seinen Plan. 

Politik in der Verantwortung

Um den heimischen Lebensmittelproduzenten Anreize zu schaffen und ihnen im Kampf gegen das Lohndumping unterstützend zur Seite zu stehen, dafür sei die Politik jetzt verantwortlich, kritisiert der Arbeiterkammer-Vorstand. 

„Die KonsumentInnen greifen mit Sicherheit gern zu regionalen Produkten, wenn der Preis passt. Die Bauern wiederum würden von der Abnahmegarantie profitieren sowie dem Vertrieb ohne Zwischenhändler",

argumentiert Höfler für seine Idee eines Landesunternehmens. 

Mehr News aus Tirol: Nachrichte Tirol

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.