Grüne Tirol
Schulen und Kindergärten unbedingt offen halten
- „Bevor die Schulglocke ausfällt, sind in anderen Bereichen Einschränkungen vorzunehmen", so die Tiroler Grüne Bildungssprecherin Jicha.
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- hochgeladen von Lucia Königer
TIROL. Die Tiroler Schulen und Kindergärten sollen weiterhin offen bleiben, dafür sprachen sich kürzlich die Tiroler Grünen klar und deutlich aus. Vor allem die Grüne Bildungssprecherin Stephanie Jicha nimmt die Position ein, dass man vor einer Schulschließung lieber andere Einschränkungen vornehmen sollte.
Warnung vor Lern- und Kompetenz-Defiziten
Bevor die Kinder nicht mehr in die Schule oder die Kindergärten gehen, sollte man lieber andere Einschränkungen vornehmen, so sieht es zumindest die Tiroler Grüne Bildungssprecherin Jicha. Ihr Argument: Den Kindern jetzt die Betreuung vor Ort zu nehmen, könnte sich sehr negativ auf die prägenden Entwicklungsphasen auswirken. Schon jetzt habe man Erfahrungen mit Lern- und Kompetenz-Defiziten gemacht, die "kaum mehr aufzuholen sind", mahnt Jicha.
Der Präsenzunterricht sollte einer der obersten Prioritäten sein.
„Bevor die Schulglocke ausfällt, sind in anderen Bereichen Einschränkungen vorzunehmen."
Und spielt damit auf den weitestgehend geöffneten Handel an.
Folgekosten einer Schulschließung
Ein weiteres Argument der Grünen Bildungssprecherin sind die hohen Folgekosten einer Schulschließung, die auch das Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO bestätigt. Demnach belaufen sich die langfristigen volkswirtschaftlichen Kosten von Schulschließungen im zweistelligen Milliardenbereich. Außerdem vergrößere jeder weitere Lockdown die in Österreich vorhandene Bildungsschere.
„Ganz besonders betroffen sind finanzschwache Familien, denen schlichtweg die Mittel fehlen um den Präsenzunterricht zu kompensieren",
so Jicha.
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