Corona-Krise
SPÖ-Yildirim sieht Rechtsstaat in Gefahr

„Auch eine Krisensituation heiligt nicht alle Mittel“, kritisiert die SPÖ-Justizsprecherin Yildirim.  | Foto: SPÖ Tirol
  • „Auch eine Krisensituation heiligt nicht alle Mittel“, kritisiert die SPÖ-Justizsprecherin Yildirim.
  • Foto: SPÖ Tirol
  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Auch in Krisen-Zeiten müsse man den Rechtsstaat sowie die Grund- und Freiheitsrechte der Menschen wahren, mahnt die SPÖ NRin Yildirim. Sie kritisiert das Vorgehen der türkis-grünen Bundesregierung in der Corona-Krise und forderte eine intensive Einbindung des Parlaments. 

"Zweck heiligt nicht alle Mittel"

Selbst die aktuelle Corona-Krise würde nicht alle Mittel bei der Einschränkung von Grund- und Freiheitsrechten heiligen, kritisiert SPÖ-Justizsprecherin Yildirim
Grund für die harsche Kritik an der türkis-grünen Bundesregierung ist unter anderem die Aufforderung des Bundeskanzlers, "juristische Fragen nicht über zu interpretieren". Derlei Aufforderungen bei Pressekonferenzen empfindet Yildirim als anmaßend. 
Die Regierung wäre letztendlich immer noch an die Verfassung gebunden und könne sich nicht einfach über Grundrechte hinwegsetzen. Dies gelte auch in Krisenzeiten. 

Mit diesen Bedenken ist Yildirim nicht allein. Auch Verwaltungsrichter sehen den Rechtsstaat in Gefahr und sorgen sich um den Rechtsschutz. 

Die SPÖ NRin fordert eine Einbindung des Parlaments bei Entscheidungen, statt dass über die von BürgerInnen gewählten VertreterInnen hinweg bestimmt wird. 

Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol

Immer informiert über das Coronavirus in Tirol auf unserem LIVE-Ticker

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.