Corona-Krise
SPÖ-Yildirim sieht Schwächen in der Corona-Unterstützung

SPÖ NRin Yildirim sieht in dem österreichischen Härtefonds starke Schwächen und definiert sie mit als Grund für die hohe Arbeitslosigkeit.  | Foto: SPÖ Tirol
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TIROL. Mut allein würde in diesen Zeiten nicht reichen, mahnt die SPÖ-Politikerin Yildirim, angesichts der Rekord-Arbeitslosenzahlen und der schlechten Wirtschaftsprognosen. Zudem fallen die Arbeitslosenzahlen im Nachbarland Deutschland wesentlich geringer aus, was Yildirim auf eine schlechte Abwicklung und Dotierung des österreichischen Härtefonds zurückführt. 

Wieso ist die Arbeitslosenquote in Österreich so hoch?

Für SPÖ-Yildirim zeigen die Zahlen der Arbeitslosen im Vergleich ein klares österreichisches Defizit. Fast 600.000 Arbeitslose gibt es in Österreich und damit einen Anstieg um 58%. Tirol ist als Tourismusland mit einem Anstieg von 108% ganz besonders betroffen. Hingegen verzeichnet Deutschland einen geringeren Anstieg von 15%. Man muss sich nun wirklich fragen, wie es zu diesen Zahlen kommt, fordert Yildirim und hat auch schon eine Antwort parat:

„Während Deutschland ganz besonders kleine Unternehmen unterstützt, müssen UnternehmerInnen in Österreich lange auf Mittel aus dem Härtefallfonds warten, bürokratische Hürden bewältigen, der Wirtschaftskammer ihre Daten aushändigen und bekommen dann dafür nur Kleinbeträge, die ein Tropfen auf den heißen Stein sind.“

Für Yildirim liegt darin eine der Schwächen des österreichischen Härtefonds. Für kleine Unternehmen sind lediglich 2 Mrd. Euro vorgesehen, in Deutschland 50 Mrd. Euro. 

„Ein wesentlicher Grund, warum die Deutschen offensichtlich optimistischer sind, weniger MitarbeiterInnen kündigen und tatsächlich ‚mutig in die neuen Zeiten‘ gehen“,

so die Argumentation von Yildirim.

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