Liste Fritz
Teuerungen: Sportvereine erhalten finanzielle Unterstützung
Nach der Beantragung im Dezember 2022, gibt es dieses Jahr nun endlich die 550.000 Euro mehr für Tiroler Sportvereine. So werden auch diese in Zeiten der Teuerungen unterstützt, freut sich die Liste Fritz.
TIROL. Nicht nur Privatpersonen und Unternehmen leiden unter den massiven Teuerungen, die mit der Inflation einhergehen, auch die Sportvereine in Tirol haben damit zu kämpfen. Die Mieten für die Hallen steigen, die Energiekosten explodieren und auch Reisekosten sind oft nicht mehr zu stemmen. In manchen Fällen müssen sich die Vereine auch Anschaffungen von Ausrüstungen zweimal überlegen. Diese Krise trifft die Vereine vor allem nach den schwierigen Coronajahren nochmal hart. Denn schon diese Zeit hat die Kassen der Vereine geleert bzw. nicht gefüllt, da es keine Zuschauer bei den Sportveranstaltungen gab.
"Anti-Teuerungspaket SPORT"
Die Liste Fritz hatte bereits im Dezember 2022 gesehen, dass diese finanzielle Lücke der Sportvereine nicht mit Zuschauereinnahmen, Sponsoren oder Gemeinden als Unterstützer geschlossen werden konnte.
"Das war absehbar und daher haben wir als Liste Fritz im Dezember-Landtag 2022 ein ´Anti-Teuerungspaket SPORT` beantragt, um den Sportvereinen und Sportverbänden in Tirol unter die Arme zu greifen.",
so Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint.
Auf Basis der Liste Fritz-Landtagsinitiative hat sich der Teuerungsrat des Landes mit der Problematik befasst und die Landesregierung hat jetzt 550.000 Euro mehr zugesagt. So wird die Jahressubvention für die Sportvereine um 25% erhöht, jene der Sportverbände um 10%.
Sint betont allerdings, auch wenn sich die Liste Fritz klar zur Förderung und Unterstützung der Tiroler Sportvereine bekennt:
„Weiterhin skeptisch bis ablehnend stehen wir Sport-Großveranstaltungen mit Millionenkosten und regelmäßigen Mehrkosten gegenüber“.
Zusätzliche Gelder nötig?
Im Laufe des Jahres würde sich zeigen, ob die Sportvereine mit den zusätzlichen Geldern das Auslangen finden können oder ob es noch weitere Unterstützung braucht.
Die Landesregierung habe in den letzten Jahren viel zu viel auf Sport-Großereignisse gesetzt und dafür Millionen an Steuergeld locker gemacht, kritisiert die Liste Fritz. Von diesen Steuergeldern hätten die allermeisten Sportvereine und Sportverbände aber wenig bis gar nichts gesehen.
"Die finanziellen Nachwehen dieser Großveranstaltungen mit Millionen an Mehrkosten beschäftigen uns noch heute. Noch dazu war der Sport bei diesen Großveranstaltungen oft nur schmückendes Beiwerk, eigentlich ist es um Tourismuswerbung gegangen, was den Leistungen und dem Berufsbild der Sportler nicht gerecht geworden ist."
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