Vernetzungstreffen
Tirol und Südtirol im gemeinsamen Kampf gegen den Klimawandel

VertreterInnen aus Tirol und Südtirol tauschten sich in Sachen Klimaschutz und Klimawandelanpassung in Innsbruck aus. | Foto: Land Tirol/Knabl
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  • VertreterInnen aus Tirol und Südtirol tauschten sich in Sachen Klimaschutz und Klimawandelanpassung in Innsbruck aus.
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Tirol und Südtirol intensivieren ihre Zusammenarbeit im Bereich Klimaschutz und Klimawandelanpassung. Bei einem gemeinsamen Treffen tauschten sich Vertreter aus beiden Regionen über ihre Strategien, Herausforderungen und Erfolge aus.

TIROL. In einer länderübergreifenden Veranstaltung tauschten sich VertreterInnen aus Tirol und Südtirol in Innsbruck über Klimaschutzstrategien, Energiewende und Anpassung an den Klimawandel aus. Ziel des Treffens, organisiert von Land Tirol, Energieagentur Tirol und Klimabündnis Tirol, war es, die Kooperation zwischen Gemeinden und Klimaschutzorganisationen beider Regionen zu stärken und voneinander zu lernen.

Austausch über Klimaschutz und Förderungen 

Im Mittelpunkt des Treffens standen unter anderem die verfügbaren Instrumente und Fördermöglichkeiten in beiden Ländern, Strategien zur Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen und Wege, um die Bevölkerung als entscheidenden Partner für den Klimaschutz zu gewinnen. Außerdem wurde beschlossen, die Kooperation zwischen den Klimaschutzorganisationen in Tirol und Südtirol weiter zu vertiefen.

„Über ganz Tirol spannt sich ein Klimanetzwerk – von Klimabündnis-Mitgliedern über KLAR!- und KEM-Regionen bis hin zu e5-Gemeinden und vielem mehr. Die Zusammenarbeit funktioniert hierzulande bereits durch zahlreiche Vernetzungstreffen und dem stetigen Austausch sehr gut. Dass wir nun auch grenzüberschreitend voneinander lernen, ist ein weiterer Meilenstein.“ (Klimaschutzlandesrat René Zumtobel)

Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie und Klimaplan Südtirol 2040

Alle vorhandenen Programme fließen in die Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie ein. Zu den Programmen zählen

  • zwölf KLAR!-Regionen (Klimawandel-Anpassungsmodellregion)
  • elf KEM (Klima-Energiemodellregionen)
  • bald 60 e5-Gemeinden
  • insgesamt 309 Klimabündnis-Mitgliedern (Gemeinden, Unternehmen, Bildungseinrichtungen)

"Ob in Schulen, Gemeinden oder Betrieben: Hunderte Personen setzen in Tirol in ihren jeweiligen Organisationen im Kleinen und Großen wichtige Schritte in eine klimafitte Zukunft. Eine gute Vernetzung der Beteiligten auf Landes-, Regions- und lokaler Ebene ist sehr wichtig, um dieser Aufgabe gemeinsam begegnen zu können.“ (Maria Legner, stellvertretende Geschäftsführerin von Klimabündnis Tirol)

Bereits über 191 Maßnahmen wurden umgesetzt. Anfang 2025 soll dann das nächste Maßnahmenprogramm starten.  In Südtirol gibt es mit dem Klimaplan Südtirol 2040 eine ähnliche Strategie, die jedoch allen voran den Gemeinden viel Verantwortung überträgt.

TIROL 2050 energieautonom - als wichtiges Ziel

Beim ganztägigen Vernetzungstreffen stellten die Energieagentur und das Klimabündnis Tirol klimarelevante Instrumente für Tirol und Österreich vor. Trotz unterschiedlicher Gesetzeslagen stehen Österreich und Italien im Alpenraum vor ähnlichen Klimaschutzherausforderungen und nutzen oft EU-weite Fördermöglichkeiten. Rupert Ebenbichler von der Energieagentur Tirol betonte die Bedeutung grenzüberschreitender Kooperation: Mit dem Ziel "TIROL 2050 energieautonom" strebt Tirol bis 2050 die Unabhängigkeit von fossilen Energien an, was nur durch enge Zusammenarbeit und Austausch auf allen Ebenen möglich sei.

 „Mit TIROL 2050 energieautonom haben wir uns ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Unser Land bis 2050 unabhängig von fossilen Energieträgern zu machen. Dies erreichen wir nur durch Zusammenarbeit, Austausch und eine starke Vernetzung – sowohl innerhalb Tirols als auch über die Landesgrenzen hinaus. Veranstaltungen wie diese sind ein wichtiger Schritt auf diesem Weg, denn sie ermöglichen es uns, voneinander zu lernen und gemeinsam effektive Lösungen zu entwickeln.“ (Rupert Ebenbichler, Geschäftsführer der Energieagentur Tirol)

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