Verkehrsbericht 2021
VP-LA Riedl: "Richtung stimmt, Aufholbedarf bleibt"

Das Land Tirol veröffentlichte den Jahresbericht zur Verkehrsentwicklung in Tirol. VP-Riedl ist mit den Ergebnissen zufrieden. | Foto: unsplash/Nabeel Syed – Symbolbild
2Bilder

Vor Kurzem wurde der Verkehrsbericht für 2021 vorgestellt. Die Tiroler Volkspartei nimmt die Ergebnisse positiv auf. Laut VP-Verkehrssprecher Riedl "stimmt die Richtung". Die Investitionen in den letzten Jahren hätten sich gelohnt. 

TIROL. Beim Verkehrsbericht 2021 beeindruckt Riedl vor allem der Güterverkehr und der öffentliche Personennahverkehr. Man habe Geld in die Hand genommen und dies habe sich ausgezahlt. 

„Wir haben viel Geld für eine Erhöhung der Taktfrequenz, für den Ausbau der Schieneninfrastruktur und zur Erweiterung des Angebots bereitgestellt, und diese Investitionen haben sich definitiv gelohnt!"

Dazu kommen 132.000 Tirolerinnen und Tiroler, die Besitzer einer VVT-Jahreskarte sind. 7.200 TirolerInnen besitzen zudem ein Klimaticket

Der Verkehrsbericht 2021 lässt VP-Riedl optimistisch zurück.  | Foto: VP Tirol
  • Der Verkehrsbericht 2021 lässt VP-Riedl optimistisch zurück.
  • Foto: VP Tirol
  • hochgeladen von Lucia Königer

Fortschritte beim Zugverkehr

Riedl hebt außerdem hervor, welche Fortschritte es beim Zugverkehr gibt:

„Sowohl was Gütertransitverkehr betrifft, als auch den ÖPNV, haben wir das Angebot in Tirol in den letzten Jahren sprichwörtlich auf Schiene gebracht. Durch engere Taktung und eine Erweiterung des Angebots haben wir jetzt jährlich 780.000 zusätzliche Zugkilometer in Tirol, das ist eine Steigerung um 28 Prozent!“

Bei all dem Lob gibt es aber auch Aufholbedarf, betont Riedl. Stichwort: Transitverkehr. Hier brauche es endlich eine effektive Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene. Die Dosieranlage in Kufstein würde jedoch funktionieren, so Riedl. An den geltenden Notmaßnahmen im Verkehr – also konkret diverse Fahrverbote, Beschränkungen und Vorschriften – will die VP festhalten.

Kritisch sieht Riedl in diesem Zusammenhang, dass die italienischen Güterkraftverkehrsverbände tatsächlich beim EuGH gegen die Tiroler Fahrverbote klagen

"Die italienische Frächterklage ist eine Frotzelei für die Tiroler Anti-Transitpolitik."

Höhere Maut gefordert

Die Ergebnisse des Verkehrsberichts wären für Riedl ein Beweis, dass mit einer entsprechend hohen Maut viel Verkehr über den Brennerkorridor vermieden werden könnte. Die Auswertung würde klar zeigen, dass der Gotthard Tunnel für rund 97% der Bestweg ist, hingegen ist für rund ein Drittel aller LKW der Brenner nur ein Umweg, aber entsprechend billiger. Der Umwegeverkehr könnte durch eine entsprechend höhere Maut verhindert werden.

In diesem Zusammenhang nimmt Riedl die Verkehrsministerin in die Pflicht. Sie solle sich für das Wohl aller und nicht nur für die Frächterlobby einsetzen. Riedl erwartet sich auch eine professionelle Abwicklung was die künftige Baustellentätigkeit entlang der A13 Brennerautobahn betrifft. 

HIER geht es zum offiziellen Verkehrsbericht 2021 des Landes Tirol

Ähnliche Beiträge auf MeinBezirk.at:

Südtirol und Tirol kooperien bei Zukunftsthemen künftig noch enger
Tirol und Südtirol geeint bei Transitfrage

Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol

Das Land Tirol veröffentlichte den Jahresbericht zur Verkehrsentwicklung in Tirol. VP-Riedl ist mit den Ergebnissen zufrieden. | Foto: unsplash/Nabeel Syed – Symbolbild
Der Verkehrsbericht 2021 lässt VP-Riedl optimistisch zurück.  | Foto: VP Tirol
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.