Industrie Tirol
Forschung und Entwicklung unter dem Durchschnitt

Die IV-Tirol sieht die Lösung der geringen F&E-Quote in den Förderungen des Bundes und der EU, davon müsse man sich mehr holen. | Foto: Pixabay/PublicDomainPictures (Symbolbild)

TIROL. Laut der aktuellen Statistiken liegt die Forschung und Entwicklungsquote von 2019 in Tirol mit 2,82% unter dem Bundesdurchschnitt. Den Rückgang hält die Industriellenvereinigung für durchaus unbefriedigend. 

Forschungsquote muss wieder steigen

Insgesamt wurden in Tirol in 2019 1.026,1 Mio. Euro, davon 516,6 Mio. Euro im Unternehmenssektor, für Forschung und experimentelle Entwicklung aufgewendet. Damit sind die Forschungsausgaben in Tirol nominell zwar gestiegen, aber die F&E-Quote lag mit 2,82 % unter dem Bundesschnitt von 3,13 %. Für die Industriellenvereinigung kein gutes Ergebnis. 

"Mittelfristig müssen wir in Tirol bei der Forschungsquote wieder zumindest im Österreich-Schnitt liegen. Die großen Herausforderungen - von der Digitalisierung bis zum Klimawandel - sind schließlich nur bzw. jedenfalls sehr umfassend mit Innovation zu bewältigen“,

stellt Dr. Christoph Swarovski, Präsident der IV-Tirol, fest.
Die IV-Tirol sieht die Lösung in den Förderungen des Bundes und der EU, davon müsse man sich mehr holen. In ihrem aktuellen Grundsatzpapier fordert die IV-Tirol deshalb eine bessere Unterstützung der Unternehmen durch das Land sowie die Einrichtung einer Forschungskoordinationsstelle.

Grundlagenforschung hatten hohe Ausgaben

Von den gesamten Ausgaben für Forschung und experimentelle Entwicklung in Tirol in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro wurden 26,3 % für die Grundlagenforschung aufgewendet. Das ist die höchste Quote aller Bundesländer noch vor Wien und der Steiermark.
Deswegen sollte in Tirol vor allem die angewandte Forschung forciert werden, so die IV-Tirol. Die Ergebnisse dieser Grundlageforschung sollte zudem besser für die heimische Wirtschaft nutzbar gemacht werden.
HIER gibt es die Details der Statistik

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