Agrarpolitik
GAP: Planungssicherheit für Bauernfamilien bis 2027
TIROL. Die Gemeinsame Agrarpolitik 2023 bis 2027 steht fest. Sie soll vor allem Planungssicherheit für die bäuerlichen Familienbetriebe in Tirol bringen und den Tiroler Weg der umweltgerechten Bewirtschaftung stärken.
Planungssicherheit für bäuerliche Familienbetriebe
Überzeugt von der Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik ist Tirols Agrarreferent LHStv Josef Geisler.
„Die neue Gemeinsame Agrarpolitik 2023 bis 2027 bringt Planungssicherheit für die bäuerlichen Familienbetriebe in Tirol, unterstützt die Qualitätsproduktion in unserem Land und stärkt den Tiroler Weg der umweltgerechten Bewirtschaftung.“
Mit der Agrarpolitik konnten die Ausgleichszahlungen für die Bewirtschaftungserschwernisse im Berggebiet sowie die Unterstützung der umweltgerechten Landwirtschaft abgesichert und teils auch ausgebaut werden.
Ein weiterer Verhandlungserfolg für die Tiroler Landwirtschaft ist auch die deutliche Erhöhung der Prämie für den Almauftrieb. Hier stehen über die gesamte Förderperiode 90 statt 75 Millionen Euro zur Verfügung. Davon wird ein wesentlicher Anteil auf die Tiroler Almwirtschaft entfallen.
Trotz der Erfolge ein Hauch von Kritik
„Der erfolgreiche Abschluss der Verhandlungen zur Gemeinsamen Agrarpolitik von Bundesministerin Elisabeth Köstinger darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Produkterlöse in der Landwirtschaft steigen müssen. Die Bauernfamilien brauchen faire Erzeugerpreise“,
so die Kritik von LHStv Geisler. In Ergänzung zu diesem umfassenden Programm bräuchte es noch weitere Impulse und Aktivitäten im Bereich der Produktinnovation und der Vermarktung.
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