Energie
Neues Tinetz-Kundenportal: Photovoltaik-Boom steigt stetig
Über das neue Tinetz-Kundenportal können bereits seit Anfang November Anträge für neue Photovoltaikanlagen eingereicht werden. Bis jetzt sind schon 1.000 neue Anfragen eingelangt.
TIROL. Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen ist stark gestiegen und vor allem erleichtert, durch das neue Tinetz-Kundenportal. Das zeigt sich seit Anfang November, erläutert Tinetz-Geschäftsführer Thomas Trattler. Der Boom bei Photovoltaikanlagen ist nicht zuletzt der Entwicklung auf den Strommärkten geschuldet.
„Die Zahl der Anträge hat sich gegenüber den Vorjahren verzehnfacht und damit auch unsere Systeme an die Grenzen gebracht“,
erklärt der zweite TINETZ-Geschäftsführer, Thomas Rieder.
Verdoppelung der Einspeise-Verträge
Ende Oktober waren aufgrund der plötzlich starken Nachfrage 5.000 PV-Anträge unerledigt.
„Dafür möchten wir uns an dieser Stelle entschuldigen“,
betonen die beiden Geschäftsführer. Dabei wurden zu diesem Zeitpunkt bereits mehr Anträge bearbeitet als im Rekord-Vorjahr. Bis zum Jahresende rechnet Tinetz mit einer Verdoppelung der Einspeise-Verträge.
Für dieses Vorhaben wurden die Prozesse für die Bearbeitung der Anträge neu strukturiert und digitalisiert. Die direkte Weiterleitung von der aktuellen Online- Anschlussanfrage auf der Tinetz-Homepage erfolgt automatisch. Auch der Großteil der „Altfälle“ konnte auf diese Weise mittlerweile abgearbeitet und den KundInnen ein entsprechendes Angebot zugestellt werden.
Rasche Bearbeitung in Sicht
Für Photovoltaikanlagen größer 20 kWp, Anlagen zur Gesamteinspeisung oder geplante Anlagen außerhalb des verbauten Gebietes, sind auch zukünftig technisch detaillierte und aufwendigere Netzbeurteilungen und ggf. Netzausbauplanungen notwendig. Auch hier sichert TINETZ jedoch eine rasche Bearbeitung zu.
Für Landeshauptmann und TIWAG-Eigentümervertreter Anton Mattle steht fest:
„Die große Nachfrage nach den Zählpunkten für PV-Anlagen ist erfreulich, hat TINETZ aber auch vor große verwaltungstechnische Herausforderungen gestellt. Ich bin froh, dass nun eine digitale Lösung für die rasche Abarbeitung der Anträge vorliegt.“
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