Schuldnerberatung in Tirol
ÖGB fordert personelle Aufstockung
Die Anzahl der Erstberatungen bei der Schuldnerberatung in Tirol ist in den ersten beiden Monaten des Jahres um 20 Prozent angestiegen. Der Tiroler ÖGB-Vorsitzende Philip Wohlgemuth fordert daher eine personelle und finanzielle Aufstockung der Beratungseinrichtung.
TIROL. ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth ruft angesichts eines alarmierenden Anstiegs von Erstberatungen bei der Schuldnerberatung zu einer sofortigen Stärkung dieser Einrichtungen auf. Die Zahl der Hilfesuchenden sei um 20 Prozent gestiegen, was eine dringende Reaktion erfordere. Wohlgemuth betont die Bedeutung schneller Hilfe in prekären Situationen und fordert sowohl personelle als auch finanzielle Unterstützung für die Schuldnerberatung, um deren Präventionsarbeit auszubauen und Menschen vor existenziellen Krisen zu bewahren.
Schnelle Hilfe und Präventionsarbeit braucht Personal
Die Schuldnerberatung bietet Menschen in prekären Situationen Unterstützung und Hilfe. Sie berät bei drohenden Delogierungen, hilft bei der Erstellung von Zahlungsplänen und bietet Präventionsarbeit in Schulen und Betrieben an. Um die gestiegene Nachfrage zu bewältigen, fordert Wohlgemuth eine personelle Aufstockung der Schuldnerberatung.
„Mit mehr finanziellen Mitteln kann die Schuldnerberatung ihre so wichtige Tätigkeit weiter ausbauen und Menschen davor bewahren, ihre Existenzgrundlage zu verlieren!“ (Philip Wohlgemuth)
Teuerung eindämmen
Neben der Stärkung der Schuldnerberatung fordert Wohlgemuth auch Maßnahmen zur Eindämmung der Teuerung. Die explodierenden Preise der letzten Jahre sind die Hauptursache für die gestiegene Zahl der Schuldnerberatungen, so Wohlgemuth.
"Die Bundesregierung muss endlich handeln und die Inflation in den Griff bekommen." (Philip Wohlgemuth)
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.