Ausbildung
Pflegestiftung-Teilnehmer bekommen mehr Geld

v.l. Bernhard Pichler (Leitung Service für Unternehmen, AMS Tirol), Bernadette Kendlbacher (Geschäftsführerin amg-tirol), LRin Cornelia Hagele, Markus Moosbrugger (Fachreferent Pflegestiftung)
© Land Tirol/Krepper | Foto: © Land Tirol/Krepper
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  • v.l. Bernhard Pichler (Leitung Service für Unternehmen, AMS Tirol), Bernadette Kendlbacher (Geschäftsführerin amg-tirol), LRin Cornelia Hagele, Markus Moosbrugger (Fachreferent Pflegestiftung)
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Wie das Land kürzlich beschloss, wird die Unterstützung für die Tiroler Pflegestiftung erhöht. Künftig werden TeilnehmerInnen monatlich 1.450 statt 1.360 Euro bekommen. 

TIROL. Seit 2002 bietet die Pflegestiftung Tirol arbeitslosen und arbeitssuchenden Personen die Chance, eine Ausbildung im Pflege- und bzw. Sozialbetreuungsbereich zu absolvieren. Die Pflegestiftung wird künftig finanziell mehr unterstützt, wie das Land und das AMS kürzlich beschloss. Insgesamt nimmt das Land 432.000 Euro in die Hand, um die Erhöhung möglich zu machen. Monatlich stehen somit allen TeilnehmerInnen 1.450 Euro zur Verfügung. 

Mehr als 2.000 Personen haben in den vergangenen 20 Jahren durch die Pflegestiftung ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.  | Foto: pixabay
  • Mehr als 2.000 Personen haben in den vergangenen 20 Jahren durch die Pflegestiftung ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.
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"Unverzichtbarer Baustein in der Pflegeausbildung"

„Damit ist die Pflegestiftung ein weiterer unverzichtbarer Baustein in der Pflegeausbildung“,

so LRin Hagele.
Die TeilnehmerInnen würden von der Stiftung auf ihrem Ausbildungsweg sehr gut begleitet. Dies würde sich auch in der hohen Abschlussquote zeigen, so die Landesrätin. 
Das mag auch daran liegen, dass ein Vorpraktikum absolviert wird, bevor die fachliche Ausbildung in der Pflegestiftung überhaupt startet. So haben die BewerberInnen die Möglichkeit, ihren Berufswunsch nochmals genau zu überprüfen. Das hat sich bewährt. Viele fühlen sich bestätigt, weil sie sehen, welche Aufgaben es zu bewältigen gibt und was sie mit ihrer Arbeit bewirken können.
Mehr als 2.000 Personen haben in den vergangenen 20 Jahren ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Für die kommenden Jahre rechnet man mit rund 400 Personen in Ausbildung. Gleichzeitig unterstützt die Pflegestiftung Tirol die Pflege- und Behinderteneinrichtungen des Landes dabei, den Personalbedarf für Pflege und Begleitung betreuungspflichtiger Menschen mit qualifizierten Kräften abzudecken.

Bernhard Pichler Leiter des AMS Service für Unternehmen und LR Cornelia Hagele.  | Foto: Michael Steger
  • Bernhard Pichler Leiter des AMS Service für Unternehmen und LR Cornelia Hagele.
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Tirol als Vorreiter

Tirol wäre, was die Pflegestiftung angeht, Vorreiter für alle Bundesländer, so Bernhard Pichler, Leitung Service für Unternehmen, AMS Tirol.

„Arbeitsmarktpolitisch gelingt es, hunderten von arbeitsuchenden Personen neue berufliche Möglichkeiten aufzuzeigen und diese fachgerecht auf dem neuen Berufsweg zu begleiten.
Der durchschnittliche Arbeitsmarkterfolg der Pflegestiftung liegt bei 83 %. Das ist ein Traumwert und wir leisten einen wichtigen Beitrag, um dem Pflegekräftemangel in Tirol entgegenzuwirken."

Die Pflegestiftung ist eine wahre Erfolgsstory. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor wäre die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der amg-tirol, dem Land Tirol und dem AMS sowie den Ausbildungsinstituten und den Kooperationsbetrieben, so Pichler.

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