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Unterstützung für den Tiroler Fischereiverband wird verlängert

TFV-Landesobmann Andreas Bachler (re.) mit TIWAG-Ökologen Martin Schletterer beim Besatz von 1.300 jungen Äschen im Inn-Revier Stams. | Foto: TIWAG
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  • TFV-Landesobmann Andreas Bachler (re.) mit TIWAG-Ökologen Martin Schletterer beim Besatz von 1.300 jungen Äschen im Inn-Revier Stams.
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Seit über 30 Jahren ist die Tiwag als Unterstützer des Tiroler Fischereiverbands tätig. Besonders der Erhalt der Artenvielfalt in den heimischen Gewässern wird dabei angestrebt und finanziell unterstützt. Diese Unterstützung wurde kürzlich bis 2027 verlängert. 

TIROL. Die jährlichen Beiträge der Tiwag ermöglichen unter anderem die nachhaltige Aufzucht und den Besatz von Jungfischen. Auch in den nächsten Jahren wird dank der Verlängerung der Unterstützung dieses Projekts fortgesetzt werden können. So betont es auch Tiwag-Vorstandsdirektor Alexander Speckle:

„Die enge Kooperation zwischen TIWAG und Tiroler Fischereiverband ermöglicht es, wichtige Artenschutzprogramme wie zur Verbreitung der Inn-Äschen und Ur-Forellen fortzuführen und so einen weiteren Beitrag zur gewässerökologischen Verbesserung der Tiroler Flüsse zu leisten.“

Tausend junge Äschen im Inn

Die finanzielle Unterstützung des Fischereiverbands macht diverse Aufzuchtprogramme möglich. So zum Beispiel die Aufzucht von Inn-Äschen und Ur-Forellen. 

„Die Fischbestände im Inn sind leider stark angeschlagen und stehen unter großem Druck. Solche Initiativen sind wichtig und notwendig, um z.B. die Äsche im Fortbestand zu unterstützen“,

erklärt TFV-Landesobmann Andreas Bachler.

Um die Fischbestände wieder in ein normales Verhältnis zu bringen wird die Aufzucht autochthoner Äschensetzlinge und regelmäßige Besatzmaßnahmen in den Tiroler Innrevieren sowie geeigneten Innzuflüssen durchgeführt. 
Allein 2023 werden insgesamt ca. 30.000 Äschen im Tiroler Inn besetzt, davon ca. 5.100 im Bezirk Imst. 1.300 wurden bereits in der Nähe von Stams in den Inn freigesetzt. Beim Tiroler Ur-Forellen-Projekt stehen wiederum die Vermehrung danubischer Bachforellenlinien und deren Besatz in geeigneten Gewässern im Vordergrund.

TIWAG-Ökologe Martin Schletterer, Klaus Feistmantl (TIWAG-Projektleiter Inn-Revitalisierung Stams-Rietz), TFV-Landesobmann Andreas Bachler, Zacharias Schähle (TFV-Geschäftsstellenleitung), Franz Gallop (Revierbewirtschafter) und Karlheinz Larcher (Bewirtschafter des benachbarten Reviers) freuen sich über die Fortsetzung der Kooperation. | Foto: TIWAG
  • TIWAG-Ökologe Martin Schletterer, Klaus Feistmantl (TIWAG-Projektleiter Inn-Revitalisierung Stams-Rietz), TFV-Landesobmann Andreas Bachler, Zacharias Schähle (TFV-Geschäftsstellenleitung), Franz Gallop (Revierbewirtschafter) und Karlheinz Larcher (Bewirtschafter des benachbarten Reviers) freuen sich über die Fortsetzung der Kooperation.
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Forschung- und Entwicklungsprojekte

In Abstimmung mit dem Tiroler Fischereiverband stellt die Tiwag auch finanzielle Mittel für Forschung und Entwicklung bereit. An der Universität Graz wurde zum Beispiel eine Evaluierung der Äschen-Besatzmaßnahmen am Inn gestartet. Zudem wurde die Populationsstruktur des Seesaiblings in Tiroler Seen erhoben, um Management-Empfehlungen zu entwickeln. Gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur Wien wurde darüber hinaus ein Projekt zum Management von Kieslaichplätzen initiiert. 

Neben der Forschung und der Aufzucht geht man auch Projekte zur Gewässeraufweitung und -strukturierung an. In Stams – Rietz gibt es zum Beispiel eine Inn-Revitalisierung, die von der Tiwag umgesetzt wird und noch dieses Frühjahr fertiggestellt werden soll. 
Bei der Gewässeraufweitung wird auf einer Länge von rund drei Kilometern die bestehende Ufersicherung entfernt und das Gewässerbett um bis zu 75 Meter aufgeweitet. So soll der Inn künftig eigendynamisch wirken. Die Folge sind vielseitige Lebensräume für Gewässer- und Landlebewesen. 

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TFV-Landesobmann Andreas Bachler (re.) mit TIWAG-Ökologen Martin Schletterer beim Besatz von 1.300 jungen Äschen im Inn-Revier Stams. | Foto: TIWAG
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