Zivilschutz
Wie sieht die richtige Haushaltsbevorratung aus?

Wie sieht die richtige und durchdachte Haushaltsbevorratung für Notfall-Szenarien aus? Damit beschäftigt sich ein aktuelles Projekt des Zivilschutzverbandes, des Landes und des Lebensmittelhändlers Spar.  | Foto: unsplash/Nadia Pimenova (Symbolbild)
5Bilder
  • Wie sieht die richtige und durchdachte Haushaltsbevorratung für Notfall-Szenarien aus? Damit beschäftigt sich ein aktuelles Projekt des Zivilschutzverbandes, des Landes und des Lebensmittelhändlers Spar.
  • Foto: unsplash/Nadia Pimenova (Symbolbild)
  • hochgeladen von Lucia Königer

Versorgungsengpässe im eigenen Haushalt können mit einer durchdachten Haushaltsbevorratung gut überbrückt werden, so das Land Tirol und der Tiroler Zivilschutzverband. Gemeinsam mit dem Lebensmittelhändler Spar wurde so ein Projekt zur Haushaltsbevorratung ins Leben gerufen.

TIROL. Unerwartete Szenarien wie Naturereignisse, blockierte Verkehrswege oder längere Stromausfälle, wenn nicht sogar Blackouts könnten einige Menschen in schwierige Lagen versetzen. Vor allem wenn es um die Versorgung geht, kann man hier allerdings präventiv agieren. 

Prok. Wolfgang Aigner – Spar/Krisenkoordinator, Frau Funda Kaya - Spar Kramsach, Frau LRin Astrid Mair | Foto: Zivilschutz Tirol
  • Prok. Wolfgang Aigner – Spar/Krisenkoordinator, Frau Funda Kaya - Spar Kramsach, Frau LRin Astrid Mair
  • Foto: Zivilschutz Tirol
  • hochgeladen von Lucia Königer

Was versteht man unter Bevorratung?

Eine aktuelle Initiative des Zivilschutzverbandes Tirol, des Landes und des Lebensmittelhändlers Spar beschäftigt sich mit dem Thema Bevorratung. Konkret werden in insgesamt 150 Filialen in Tirol im Eingangsbereich Infoboxen aufgestellt, die Interessierten auf drei verschiedenen Infoblättern mit Grafiken einen einfachen Zugang zum Thema Bevorratung für den eigenen Haushalt ermöglichen.

Was versteht man unter Bevorratung überhaupt, warum ist sie sinnvoll und wie sieht diese im Optimalfall aus? Damit beschäftigt sich eine aktuelle Initiative des Zivilschutzverbandes Tirol, die gemeinsam mit dem Land Tirol und dem Lebensmittelhändler SPAR umgesetzt wird.  | Foto: Zivilschutz Tirol
  • Was versteht man unter Bevorratung überhaupt, warum ist sie sinnvoll und wie sieht diese im Optimalfall aus? Damit beschäftigt sich eine aktuelle Initiative des Zivilschutzverbandes Tirol, die gemeinsam mit dem Land Tirol und dem Lebensmittelhändler SPAR umgesetzt wird.
  • Foto: Zivilschutz Tirol
  • hochgeladen von Lucia Königer

Diese Initiative nimmt auch Zivil- und Katastrophenschutzreferentin LRin Astrid Mair zum Anlass, um neuerlich auf die Bedeutung von richtiger Bevorratung hinzuweisen:

„Mit solchen Initiativen wollen wir keine Panik verbreiten, sondern die Bevölkerung transparent sensibilisieren und aufklären.“

Auch für Einsatzorganisationen und koordinierende Behörden kann eine gute Bevorratung im Ernstfall eine Entlastung darstellen. Sie können somit feststellen, ob sich ein Großteil der Bevölkerung über eine gewisse Zeit selbst versorgen kann. 

Wie funktioniert die richtige Bevorratung?

Grundsätzlich gilt: Eine gelungene Bevorratung sollte die Nahrungs- und Energieversorgung jeder im Haushalt lebenden Person für mindestens 14 Tage sichern können.

„Es muss kein eigenes Vorrats-Paket gehortet werden. Leichter ist es, vor allem wegen der Haltbarkeit der Produkte, den Vorrat in die alltäglichen Essgewohnheiten einzugliedern. So werden die Produkte regelmäßig verbraucht und der Vorrat steht für den Alltag aber auch automatisch für den Ernstfall zur Verfügung.",

so Gabor Gunda vom Zivilschutzverband Tirol.

Tipps für den krisensicheren Haushalt

  • Vorrat an Trinkwasser von mindestens 2,5 Liter pro Person und Tag
  • lang haltbare und reich kalorienhaltige Lebensmittel mit lebenswichtigen Nährstoffen lagern
  • Haltbarkeitsfristen immer kontrollieren und die Lebensmittel entsprechend aufbrauchen
  • Gegebenenfalls hochwertige Notfallnahrung (ca. 15 Jahre und länger haltbar) bevorraten
  • Auf Babynahrung bzw. spezielle Diätnahrung achten und die Haustiere nicht vergessen
  • Alternative Heiz- und Beleuchtungsmöglichkeiten, wie Taschenlampen, Batterien, Gaskocher, etc.
Batterien können vor allem bei längeren Stromausfällen oder gar Blackouts praktisch sein. Auch solarbetrieben Geräte wie Radios sind gute Anschaffungen. | Foto: unsplash/Claudio Schwarz (Symbolbild)
  • Batterien können vor allem bei längeren Stromausfällen oder gar Blackouts praktisch sein. Auch solarbetrieben Geräte wie Radios sind gute Anschaffungen.
  • Foto: unsplash/Claudio Schwarz (Symbolbild)
  • hochgeladen von Lucia Königer
  • Gut ausgestattete Hausapotheke (Verfallsdatum bei Medikamenten beachten)
Zu einer guten Haushaltsbevorratung gehört auch eine Haushaltsapotheke.  | Foto: unsplash/Ploegerson (Symbolbild)
  • Ausreichend Vorrat an Hygieneartikel, wie etwa Zahnpasta
  • Batterie- oder solarbetriebenes Radio für Informationen

Allgemeiner Tipp: Das Auto kann dafür genutzt werden, Nachrichten im Radio zu verfolgen oder elektronische Geräte (Smartphones) aufzuladen.

Ähnliche Beiträge auf MeinBezirk.at:

Vorbereitung auf einen Blackout – So wurde in Tirol abgestimmt
Blackout: TIWAG ist vorbereitet

Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.