Garten Tulln setzt auf Ökologie
Franz Gruber über die Kernkompetenz der Garten Tulln, die Begeisterung und die Wissensvermittlung.
TULLN. Eine Schneedecke – mehr oder weniger – schützt die Pflanzen vor eisigen Temperaturen. Winterschlaf ist angesagt – doch nicht auf der Garten Tulln. Hier ist man schon fleißig am Werken: Was soll die Besucher heuer am Gelände erwarten? Werden Gärten neu gestaltet? Mit welchen Attraktionen will man heuer punkten?
Die Bezirksblätter haben Garten-Tulln-Chef Franz Gruber zu einem Gespräch getroffen.
"Welche Ziele verfolgen Sie mit der Garten Tulln? Und wie wollen Sie diese erreichen?"
"Wir wollen die Gartenschau weiterentwickeln und zwar zur einzig ökologischen in ganz Europa. Dazu haben wir bereits eine Verlagerung durchgeführt: Und zwar sollen Mitarbeiter aus dem Management künftig auch auf der operativen Ebene mitarbeiten."
"Wie sieht es mit dem Gärtner-Team aus – wodurch wollen Sie hier künftig punkten?"
"Mit Wissensvermittlung und vor allem durch Begeisterung. Das Image des Gärtnerberufes ist grundsätzlich nicht sehr hoch. Doch das muss sich ändern. Das Pflanzenwissen, die Naturbeobachtung und vor allem das Wissen über den Boden soll für die Gäste mehr verdeutlicht werden. Schließlich ist das Gleichgewicht des Bodens Basis dafür, ob die Pflanze wächst oder nicht."
"Wird auch die Artenvielfalt heuer eine große Rolle spielen?"
"Ja, auf jeden Fall. Zudem – auch wenn sich das jetzt nicht unbedingt sexy anhört – setzen wir auf die Themenbereiche Bio-Diversität und Klimaschutz."
"Gibt es Überlegungen für ein konkretes neues Projekt?"
"Ja. Aber darüber darf ich noch nicht sprechen. Hier müssen sich die Gäste noch etwas in Geduld üben."
Mehr Infos
https://www.diegartentulln.at
https://www.naturimgarten.at/
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