NÖ Innovationspreis 2023
Die innovativsten Unternehmen aus NÖ 2023 wurden ausgezeichnet

WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Andrea Edelmann (EVN AG), Tanja Kostic (AIT Austrian Institute of Technology GmbH), Microtronics Engineering GmbH-CEO Hans-Peter Buber, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Sabrina Waldbauer (Microtronics Engineering GmbH), Walter Huber (Gebe-Strebel GmbH), Petar Anic (Gebe-Strebel GmbH), GF Birgit Dürauer (Hauer Metall-Technik GmbH), Franz Hauer (Hauer Metall-Technik GmbH), Generaldirektor-Stellvertreter Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien Reinhard Karl, Edith Giesswein (Hauer Metall-Technik GmbH)
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  • WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Andrea Edelmann (EVN AG), Tanja Kostic (AIT Austrian Institute of Technology GmbH), Microtronics Engineering GmbH-CEO Hans-Peter Buber, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Sabrina Waldbauer (Microtronics Engineering GmbH), Walter Huber (Gebe-Strebel GmbH), Petar Anic (Gebe-Strebel GmbH), GF Birgit Dürauer (Hauer Metall-Technik GmbH), Franz Hauer (Hauer Metall-Technik GmbH), Generaldirektor-Stellvertreter Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien Reinhard Karl, Edith Giesswein (Hauer Metall-Technik GmbH)
  • hochgeladen von Birgit Schmatz

Im Haus der Digitalisierung in Tulln wurden Dienstagabend von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker Innovationsprojekte aus niederösterreichischen Unternehmen gewürdigt.

TULLN/MELK/NÖ. Der Hauptpreis, der Karl Ritter von Ghega-Preis (mit 10.000 Euro dotiert) ging an die Microtronics Engineering GmbH aus Ruprechtshofen mit dem Projekt "Berührungslose Füllstandsmessung mit extrem hoher Genauigkeit. Kabellose Montage im Kanal mit 10 Sekunden Messintervall und 10 Jahre wartungsfrei: Nie wieder ein Event im Kanal verpassen."

Neues Wissen, neue Technologien und Innovationskraft

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner begrüßte gemeinsam mit WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker zahlreiche Gäste im Haus der Digitalisierung in Tulln,

„der Ort in Niederösterreich, wo Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung zusammenkommen mit dem ganz klaren Ziel, Innovationskraft zu stärken und zu entfalten.“

Forschung stehe im Land ganz oben auf der Agenda, so die Landeshauptfrau,

„weil wir nur durch neues Wissen, neue Technologien und Innovationskraft Antworten auf die Fragen der Zeit und der Zukunft finden.“

Deshalb investiere man permanent in die Forschungsachse des Landes, baue diese kontinuierlich aus und schaffe überdies optimale Rahmenbedingungen. Hier führte sie beispielhaft den Venture Capital Fonds an, „wo wir mit Finanzierungsmodellen unterstützen“, die NÖ Technopole, Technologie- und Forschungszentren oder auch das Gründerservice. „Alles Maßnahmen, um neues Wissen in die Wirtschaft zu bringen und dann zu einem Geschäftsmodell zu machen“, erklärte die Landeshauptfrau.

Zudem habe man in wirtschaftspolitischer Verantwortung gemeinsam mit der Wirtschaftskammer und der Industriellenvereinigung eine Strategie entwickelt, die auf große Herausforderungen aber auch aktuelle Chancen abziele. „Nach dem Motto ,Stärken stärken´ wurden drei wichtige Schwerpunkte herausgearbeitet“, so Mikl-Leitner: „Erstens die Digitalisierung mit einer klaren Digitalisierungsstrategie, zweitens das Thema ,Ressourcen 2.0´ mit Kreislaufwirtschaft und nachhaltigem Ressourceneinsatz, und drittens das Thema ,smarte Vitalität´, das sich vor allem um Forschung und Innovation im Gesundheitsbereich dreht.“ Auftrag sei es nun, „in all diesen drei Themenfeldern Leuchtturmprojekte zu entwickeln und Innovationskraft auf den Weg zu bringen, um Niederösterreich international noch wettbewerbsfähiger zu machen und für den Weg in die Zukunft zu stärken“, sagte sie abschließend.

Wolfgang Ecker, Präsident der NÖ Wirtschaftskammer unterstrich:

„Trotz aktuell schwieriger Herausforderungen sind Innovationskraft und Kreativität unserer Unternehmerinnen und Unternehmer ungebrochen.“

Die Wirtschaft in Niederösterreich sie breit aufgestellt, man habe einen guten Mix aus Ein-Personen-Unternehmen, KMUs und Industriebetrieben, zudem einen guten Branchenmix.

„Mit dieser Grundlage und all den innovativen Projekten, die heute Abend vorgestellt werden, bin ich sicher, wir können positiv in die Zukunft blicken.“

NÖ Innovationspreis 2023 - Karl Ritter von Ghega-Preis

Der mit 10.000 Euro dotierte „Karl Ritter von Ghega-Preis“, gesponsert vom Land Niederösterreich, ging an die Microtronics Engineering GmbH aus Ruprechtshofen (Bezirk Melk). Sie setzte sich aus 28 Einreichungen mit einer berührungslosen Füllstandsmessung durch. Bei Starkregenereignissen z. B. schwillt der Wasserpegel eines Mischwasserkanals innerhalb kürzester Zeit an und fällt wieder ab. Hier sind sehr kurze Messintervalle des Füllstandes von zehn Sekunden gefragt, um kein Ereignis zu verpassen. Der Bluetooth-Radarsensor verfügt über ein gasdichtes und korrosionsbeständiges Gehäuse ohne Metallteile. Einmal montiert, überträgt das Messsystem die Daten an den Server. Die Installation in der schwierigen Umgebung erfolgt ohne Verkabelung.

Die Kategoriepreise wurden mit jeweils 4.000 Euro honoriert:

  • Der Flügel-Multischieber der Hauer Metall-Technik GmbH aus Statzendorf ist die "Beste Innovation aus NÖ Unternehmen", gesponsert von Raiffeisenlandesbank. Mehr dazu hier
  • Die STREBEL Grauwasser-Verwertung der GEBE-STREBEL GmbH aus Wiener Neustadt erhielt den "Sonderpreis Nachhaltige Innovation", gesponsert von Wirtschaftskammer Niederösterreich. Mehr dazu hier
  • Für das Projekt "Endophyten - die Lösung für eine klimaneutrale Landwirtschaft" wurde die AIT Austrian Institute of Technology GmbH aus Tulln mit der "Besten Innovation aus NÖ Forschungseinrichtungen", gesponsert von der EVN AG, ausgezeichnet. Mehr dazu hier

Infos zum NÖ Innovationspreis
Der NÖ Innovationspreis ist der Höhepunkt des Jahres zum Thema Innovation. Die Leistungsschau bietet innovativen Unternehmen, Expert:innen und Interessierten eine Plattform zur Vernetzung, zur Informationsbeschaffung oder einfach nur zum informellen Austausch.

Unter den Einreicher:innen waren wie jedes Jahr große und kleine Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen, die ihre Innovationsprojekte zur Schau stellten. Der NÖ Innovationspreis wird von den Technologie- und InnovationsPartnern, dem gemeinsamen Innovationsservice des Landes NÖ und der Wirtschaftskammer NÖ, abgewickelt und findet mit Unterstützung der EVN und der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien statt.

Er wurde nach dem Erbauer der Semmering-Bahn Karl Ritter von Ghega benannt, einem genialen Techniker, der es verstanden hat bekannte technische Verfahren und Produkte zu verbessern und zu innovativen Lösungen zusammenzuführen. Er hat damit einen bedeutenden Meilenstein im Bahn-Bau gesetzt und diese Strecke gilt bis heute als technische Meisterleistung.
Unter dem selben Blickwinkel ist auch der Niederösterreichische Innovationspreis zu sehen. Er soll keine Auszeichnung für die waghalsigste Erfindung sein, sondern eine Anerkennung für eine marktorientierte innovative Lösung im Verfahrens-, Produkt- oder Dienstleistungsbereich.
Bewertet werden dabei:

  • die Kreativität der Lösung
  • der Technologiegrad der Lösung
  • der Nutzen für den Anwender
  • die Marktchancen der Lösung
  • Ökologie und gesellschaftliche Effekte

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