Spatenstich für Schiele-Bahnhof

Beim Spatenstich: Bgm. Peter Eisenschenk, LR Karl Wilfing, NR Anton Heinzl, ÖBB-VD Franz Bauer | Foto: ÖBB/Christian Zenger
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  • Beim Spatenstich: Bgm. Peter Eisenschenk, LR Karl Wilfing, NR Anton Heinzl, ÖBB-VD Franz Bauer
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TULLN / ST. PÖLTEN (red). Im Zuge der Modernisierungsoffensive in Niederösterreich, startet die ÖBB-Infrastruktur AG ihr nächstes Umbauprojekt. Der Bahnhof Tulln an der Donau, wird unter den Auflagen des Denkmalschutzes modernisiert. Ab Herbst 2019 wird der Bahnhof im neuen Licht erstrahlen. Den Fahrgästen stehen aber bereits ab Ende des Jahres 2018 zwei neue Inselbahnsteige, der neugestaltete Kundenbereich im Bahnhofsgebäude, sowie ein Backshop zur Verfügung. Nach den ersten Vorarbeiten im Jahr 2016, haben heute Franz Bauer, Vorstandsdirektor der ÖBB-Infrastruktur AG, Anton Heinzl, Vorsitzender des Verkehrsausschusses des Nationalrats, Landesrat Karl Wilfing und Tullns Bürgermeister, Peter Eisenschenk, den offiziellen Spatenstich vorgenommen und somit den Startschuss für die Hauptbauarbeiten gegebeben. Insgesamt werden rund 42 Mio. Euro in den Umbau investiert.

Umweltfreundlich ans Ziel

„Bahnausbau bedeutet mehr Verkehrssicherheit, mehr Klimaschutz und vor allem mehr zufriedene Fahrgäste, die schnell, sicher und umweltfreundlich ans Ziel kommen. Diese Investitionen haben einen mehrfachen Nutzen. Sie schaffen Arbeitsplätze in den Regionen und bringen Aufträge für viele kleine und mittlere Betriebe. Eine gute öffentliche Verkehrsanbindung ist entscheidend dafür, dass sich unsere Regionen gut entwickeln. Und natürlich profitieren die Fahrgäste von modernen Stationen und Anlagen, Taktverkehr, schnellen Verbindungen und neuen Zügen – wie gut dieses Angebot angenommen wird, zeigt sich in den stetig steigenden Fahrgastzahlen", sagt der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Nationalrat, Anton Heinzl.

Zentraler Knotenpunkt

„Mit dem bereits zweiten Bahnhofsmodernisierungspaket gestalten wir gemeinsam mit den ÖBB weitere 16 Bahnhöfe in Niederösterreich so um, dass sie dem Pendeln im 21. Jahrhundert gerecht werden. Ganz besonders freut mich, dass wir mit dem Bahnhof Tulln nun einen sehr zentralen und stark genutzten Knotenpunkt modernisieren. Insgesamt werden hier rund 42 Millionen Euro investiert, die den Pendlerinnen und Pendlern zu Gute kommen. Aus dem Bahnhofspaket wurden bereits 12 Bahnhöfe fertig gestellt, bereits in Planung sind St. Andrä-Wördern und Hadersdorf am Kamp“, so Verkehrslandesrat Karl Wilfing.

Bemühungen geglückt

„Für eine dynamische Bezirkshauptstadt als Verkehrsknotenpunkt der Region ist ein moderner Bahnhof unerlässlich. Daher freut es mich, dass unsere intensiven Bemühungen geglückt sind, die Sanierung des Bahnhofes Tulln im Zeitplan der ÖBB ein paar Jahre vorzuziehen, sodass wir heute den Spatenstich dafür setzen konnten. Ab 2018 wird der Bahnhof Tulln ein moderner Ort des öffentlichen Verkehrs sein und auch unseren berühmtesten Sohn Egon Schiele, der im Bahnhofsgebäude geboren wurde, kann dann in ein noch ansprechenderes Licht gerückt werden“ zeigt sich Peter Eisenschenk, Bürgermeister der Stadtgemeinde Tulln zufrieden.

Attraktivierung der Franz Joseph Bahn

„Nachdem wir bereits im Jahr 2010 den Bahnhof Tulln Stadt modern und barrierefrei gestaltet haben, war es uns natürlich ein Anliegen, auch den Bahnhof Tulln an der Donau entsprechend zu erneuern. Mit der Neuerrichtung der Bahnsteige, dem Einbau von insgesamt drei Liften sowie einem Blindenleitsystem werden wichtige Maßnahmen zu mehr Kundenattraktivität gesetzt. Mit der Modernisierung des Bahnhofs Tulln leistet die ÖBB-Infrastruktur AG auch einen wichtigen Beitrag zur Attraktivierung der Franz Joseph Bahn, freut sich ÖBB-Infrastruktur-Vorstandsdirektor Franz Bauer.

Steigerung der Kundenzufriedenheit durch Modernisierung

Nach Abschluss der Arbeiten empfängt der Bahnhof Tulln an der Donau die Kundinnen und Kunden in einem neuen und modernen Design, mit erhöhtem Kundenkomfort, barrierefreien Zugängen und optimaler Fahrgastinformation. Durch Modernisierungsmaßnahmen wie dem offen und hell gestalteten Bahnhofsgebäude, einem taktilem Leitsystem für sehbehinderte Menschen, oder verglasten Bahnsteig-Wartekojen mit Sitzgelegenheiten versuchen die ÖBB die Kundenzufriedenheit weiter zu erhöhen. Als Nahverkehrsdrehscheibe ist der Bahnhof Tulln an der Donau mit seinen rund 8.000 Fahrgästen ein wichtiger Verkehrsknoten des Landes. Der Umbau erfolgt deshalb auch unter laufenden Bahnbetrieb. Während der Arbeiten bleibt der Zugverkehr am Bahnhof aufrecht.

Bauzeit
· Baubeginn: Jänner 2017
· Bauende: Herbst 2019

Gemeinsame Investition geplant

In den kommenden Jahren wird der Bahnhof Tulln an der Donau durch eine gemeinsame Investition des Landes Niederösterreich und den ÖBB, von rund 42 Mio. Euro zu einer modernen und kundenfreundlichen Haltestelle umgebaut. Weitere Folgeprojekte wie die Errichtung einer überdachten Bike&Ride-Station für 100 Fahrräder und 20 motorisierte Zweiräder am Bahnhof sowie der Ausbau des Lärmschutzes von Tulln bis Langenlebarn werden gemeinsam von Land Niederösterreich, der Stadtgemeinde Tulln an der Donau und den ÖBB realisiert.

ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB-Konzern jährlich 459 Millionen Fahrgäste und 111 Mio. Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. 92 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern, zu 90 Prozent aus Wasserkraft. Die ÖBB gehörten 2015 mit 96,3 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 40.031 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (zusätzlich 1.700 Lehrlinge) dafür, dass täglich rund 1,3 Mio. Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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