Gegen Energiearmut
Überschüssige Energie für die Westbahnhoffnung
Haben Sie gewusst, dass seit Oktober mit vier Photovoltaikanlagen aus Kärnten, Wien und dem Burgenland mehr als die Hälfte des Strombedarfs der Westbahnhoffnung gedeckt werden konnte?
VILLACH. Initiator des Projekts ist die Energiegemeinschaft Österreich, eine gemeinnützige Initiative, um gemeinsam gegen Energiearmut aktiv zu werden. "Wir schaffen für Unterstützer die Möglichkeit, einfach, unbürokratisch und zielgerichtet Menschen zu helfen, die akut von Energiearmut betroffen sind. So wird etwa die nicht benötigte, überschüssige Energie aus privaten oder betrieblichen Photovoltaikanlagen zur Soforthilfe für bedürftige Haushalte und soziale Einrichtungen", verrät Matthias Nadrag von der Energiegemeinschaft Österreich: "Anstelle von niedrigen Einspeisetarifen erhalten Spender die Gewissheit, dass ihre Spende sofort, langfristig und mit einem enormen Hebel hilft!"
Jetzt Energie spenden
115.000 Haushalte in Österreich sind akut von Energiearmut betroffen und geben bis zu 20 Prozent ihres Haushaltseinkommens für Strom und Heizen aus. Die laufend steigenden Strom- und Brennstoffpreise verstärken dieses Problem dramatisch. "Deshalb werden jetzt laufend zusätzliche bedürftige Haushalte und karitative Einrichtungen in Villach und ganz Österreich qualifiziert und mit überschüssigem Strom aus PV-Anlagen, Wind- und Wasserkraftwerken versorgt", so Nadrag: "Mit Hilfe der seit Oktober 2023 technisch ermöglichten österreichweiten Bürgerenergiegemeinschaft kann Strom über einen Verein geteilt werden. Die meisten privaten Erzeugungsanlagen speisen überschüssige Energie zu geringen Tarifen ein (4-8 Cent/KWh). Für energiearme Haushalte hat dieselbe Kilowattstunde einen Vorteil von bis zu 50 Cent. Damit kann ungenutzte Energie großen Nutzen stiften." Jetzt überschüssige Energie spenden - auf www.energiespenden.at!
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