Mit Umfrage – Von Villach bis Velden
FPÖ-Mandatare stellen sich gegen 5G

- Gernot Oberzaucher (Ferndorf), Erwin Baumann (Villach), Markus di Bernardo (Wernberg), Christian Puschan (Finkenstein), Markus Kuntarisch (Velden) (von links)
- Foto: FPÖ
- hochgeladen von Alexandra Wrann
Villach, Wernberg, Finkenstein, Ferndorf und Velden: FPÖ-Mandatare wollen „Aufdrehen“ der 5G-Sender stoppen.
VILLACH. Nicht erst seit heute kontrovers diskutiert: das Thema 5G. Seit Monaten wird rege über den Mobilfunkstandard 5G diskutiert. Vor allem die Gesundheit von Mensch und Tier sorgt breite Teile der Bevölkerung. Nun regt sich in der Region Villach politischer Widerstand durch die FPÖ.
5G wird zur politischen Debatte
Dem öffentlichen Protest schlossen sich inzwischen die FPÖ-Gemeindeschefs von Villach (Stadtrat Erwin Baumann), Wernberg (Gemeindevorstand Markus di Bernardo), Finkenstein (Gemeindevorstand Christian Puschan), Ferndorf (Vizebürgermeister Gernot Oberzaucher) und Velden (Gemeindevorstand Markus Kuntaritsch) an, alle fünf sind unter anderem für das Umweltreferat in ihrer Heimatgemeinde zuständig. Diese wollen mit entsprechenden Anträgen in Bezug auf die 5G-Technologie in ihren Gemeinderäten aktiv werden und die Verantwortlichen in die Pflicht nehmen.
Gemeinden teilen Kritik des Villacher Stadtrats
„Bereits vor einer Woche habe ich als Villacher Umweltstadtrat meine kritische Haltung gegenüber der 5G-Technologie öffentlich kundgetan. Nun ziehen auch noch die FPÖ-Gemeindechefs von Wernberg, Finkenstein, Ferndorf und Velden gegen diese neue Art der Mobilfunkübertragung zu Felde. Sozusagen fünf Gemeinden gegen die 5G-Technologie“, fasst Erwin Baumann diesen freiheitlichen Vorstoß in der Region Villach zusammen.
Dringlichkeitsantrag in Wernberg
Heute Donnerstag, den 30. Juli wird von der FPÖ Wernberg ein Dringlichkeitsantrag zu 5G im Wernberger Gemeinderat eingebracht. „Dieser Antrag hat zum Ziel, dass die Gemeinde alle rechtlichen Mittel prüft und ausschöpft, um das weitere Aufdrehen der 5G-Sender zu stoppen, bis es eine restlose wissenschaftliche Aufklärung über eventuelle gesundheitsschädliche Auswirkungen auf Mensch und Tier gibt“, informiert Gemeindevorstand Markus di Bernardo.
"Brauchen kein unnötiges Risiko"
„Gerade im Zentralraum ist der Glasfaserausbau bereits bestens erfolgt und mit der 4G-Technologie ist im mobilen Bereich eine flächendeckende und ausreichende Versorgung für Privatnutzer vorhanden. Somit brauchen wir mit der Freischaltung der 5G-Technologie kein unnötiges eventuell vorhandenes Risiko für Mensch und Tier eingehen, bis alles wissenschaftlich restlos abgeklärt ist“, argumentieren Christian Puschan (Finkenstein), Gernot Oberzaucher (Ferndorf) und Markus Kuntaritsch (Velden) unisono.
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