Kohlberger zog Antrag zurück

Die Anrainer am Höribachhof befürchten, dass die geplanten Wohnungen so oder so ähnlich aussehen könnten. | Foto: Kohlberger
  • Die Anrainer am Höribachhof befürchten, dass die geplanten Wohnungen so oder so ähnlich aussehen könnten.
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ST. LORENZ (rab). Für eine bis auf den letzten Platz gefüllte Gemeinderatssitzung sorgte vergangene Woche ein Bauprojekt in St. Lorenz. An der Ringstraße Höribachhof sollen zwei Objekte zu je sieben Wohnungen gebaut werden. Bürgermeister Johannes Gaderer (ÖVP) hat diese bereits in erster Instanz genehmigt. Nach Einsprüchen von Anrainern ist nun die zweite Instanz, der Gemeinderat, zuständig. "Wir werden im Juni darüber abstimmen", so Gaderer.

Zehn Gründe für Bebauungsplan

Mit einem Antrag auf Verordnung eines Neuplanungsgebietes im Bereich "Höribachhof" wollte FPÖ-Gemeinderat Harald Kohlberger schon jetzt das Bauprojekt verhindern. Er nannte in einem beinahe einstündigem Monolog zehn Gründe, warum in dem Bereich ein Bebauungsplan sinnvoll wäre. Diese reichten von unterschiedlichen Vorschriften für benachbarte Grundstücke über fehlende Anpassung an das Ortsbild, keinen Bedarf an Wohnungen, zu wenige Kindergartenplätze und Verkehrsproblemen bis hin zu einer Petition gegen das Bauprojekt mit 218 Unterschriften.

"Zeit noch nicht reif"

In der darauf folgenden Diskussion stellte die Grüne Fraktion den Zusatzantrag, dass das Neuplanungsgebiet den gesamten Bereich zwischen Thalgaustraße, Mondseestraße und Höribachstraße umfassen soll. Es kam jedoch zu keiner Abstimmung, da Kohlberger seinen Antrag zurückzog: "Ich habe im Verlauf der Diskussion bemerkt, dass die Zeit dafür noch nicht reif ist." Er wolle den Antrag erneut stellen, sobald er eine Chance auf eine Mehrheit sehe.

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