Grüne Vöcklabruck
Stadt soll klimaneutral werden
Die Grünen wollen das Tempo beim Thema Klimaschutz erhöhen
VÖCKLABRUCK (jp). Die Grünen Vöcklabruck möchten die Chancen aus der Grünen Regierungsbeteiligung nutzen und für die Stadt Vöcklabruck eine Reihe von Themen umsetzen. Ganz oben auf der Liste stehen für Umweltstadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel und Grünen-Sprecher Stefan Hindinger der Klimaschutz, moderne Verwaltung und Transparenz, umweltfreundliche und leistbare Mobilität für alle, Wohnen und Raumordnung, Bildung und eine bessere Nutzung der öffentlichen Sportstätten.
Privatpersonen motivieren
In Übereinstimmung mit dem Ziel der Bundesregierung zu "Klimaneutral bis 2040" soll das Tempo bei dem brennenden Querschnittthema auch in Vöcklabruck erhöht werden. Was bedeutet das für die Stadtgemeinde, die immer wieder auch ökologische Schritte gesetzt hat – etwa mit Photovoltaik-Anlagen oder E-Tankstellen? Es brauche mehr davon und auch die Privathaushalte sollen motiviert werden, mitzumachen, so die Grünen. Für Umweltstadträtin Pickhardt-Kröpfel ist klar: "Die nächsten zehn Jahre sind für das Klimathema entscheidend. Bei allen städtischen Vorhaben ist ein Klimacheck notwendig." Das Beschaffungswesen, der gesamte Einkauf der Stadt seien nach ökosozialen Kriterien neu auszurichten.
Der öffentliche Verkehr in der Stadt werde wichtiger und entscheidend für die Erreichung des Klimaziels. Grünen-Sprecher Stefan Hindinger: "Wir brauchen verschiedene Mobilitätsformen. Mit der Digitalisierung sind heute Modelle umsetzbar, die früher noch nicht möglich waren. Bei allen Themen ist wichtig, die Bürger mitzunehmen." Die Stadt werde eine weitere Verdichtung brauchen und dazu eine klimaneutrale Gesamtsicht. Um ein klimaneutrales Vöcklabruck bis 2040 zu schaffen, sei eine Gesamtlösung notwendig – inklusive Verkehr, Flächenwidmung, Raumordnung und Wohnen.
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