GRÜNE REGAU
MEHR ÄRZT*INNEN FÜR REGAU - Utopie oder Lösung in Sicht?!
MEHR ÄRZT*INNEN FÜR REGAU - Utopie oder Lösung in Sicht?!
... unter diesem Titel lud Michael Reisecker,
Bürgermeisterkandidat der Grünen Regau,
am 21.9.2021 ins Pfarrheim Regau ein.
Es fand ein konstruktiver Info-Abend,
eine spannende Podiumsdiskussion statt.
Mit einem hochkarätig breit besetzten Podium:
OMR Dr. Silvester Hutgrabner
Gruppenpraxis Eberschwang
Vertreter d. Landärzte, Ärztekammer OÖ
Referat für Hausapotheken
via Filmbeitrag/Videobotschaft
Dr. Heidelinde Schuberth
Allgemeinmedizinerin / Landärztin
Arzthaus/Gruppenpraxis
St. Leonhard a. H., NÖ
Hermann Steininger
Alt-Bürgermeister u. Initiator Arzthaus
St. Leonhard a.H., NÖ
Dr. Ronald Ecker
Arzt für Allgemein- u. Sportmedizin
Primärversorgungszentrum (PVZ) Marchtrenk
Ulrike Schwarz, Grüne OÖ
Landtagsabgeordnete, Gesundheit
Dr. Andreas Aigner
Allgemeinmediziner
Niederthalheim, Vöcklabruck
Dr. Oliver Weiss
Krankenhaus Wels
Selbstständiger Vertretungsarzt
Hausärztlicher Notdienst, OÖ
Lektor JKU Linz (Medizin)
Michael Reisecker, DI(FH)
Veranstaltungs-Initiator
Bürgermeisterkandidat Grüne Regau
FAZIT
Anhand von Erfahrungen, Impulsvorträgen und -Beispielen (Filmausschnitt "Rettet das Dorf") schilderten die anwesenden Podiumsgäste ihre Sicht der Dinge, in Bezug auf den akuten Mangel an allgemein praktizierenden Ärzten, im Land, in der Region, in der Gemeinde - weiters ging es ob der Dringlichkeit, um mögliche Perspektiven, Lösungen für einen zusätzlichen allgemeinen Arzt, eine zusätzliche allgemeine Ärztin in, für Regau und seine knapp 7.000 Bewohner*innen.
STIMMEN der Veranstaltung:
"Unabhängig von verschiedenen Kassen- und Leistungssystemen und politischen Rahmenbedingungen wurde es verabsäumt, den Beruf "Landarzt", "Hausarzt" attraktiv zu halten, zu modernisieren, um so junge Absolvent*innen in die Praxis zu holen."
"Die zeitgemäße Adaptierung des System, der Vertrags-Varianten und verschiedenste Arzt-Modelle (Gruppen-Praxis, Primärversorgungs-Einrichtungen/-Zentren/-Netzwerke) lassen Hoffnung aufkeimen und versprechen Besserung."
"Gemeinden dürfen sich nicht der Verantwortung entziehen. Das zeigen die Beispiele vom Ärztehaus St. Leonhard am Hornerwald, NÖ und Haslach im Mühlviertel, OÖ sowie weitere ... Jungen Ärzt*innen muss unter die Arme gegriffen werden, wenn auch nicht finanziell. Es müssen Anreize geschaffen werden, die für die Work-Life-Balance von Jung-Ärzt*innen attraktiv sind und Gemeinden dürfen sich dabei ein Wegschauen nicht leisten.
"Typisch Regau. Viele jammern bezüglich des Themas. Und wenn es dann um Lösungs-Ideen, um eine Veranstaltung geht, geht fast niemand hin. Die Leute bei uns sind es wohl leid, dass immer geredet wird, aber nichts geschieht ..."
"Es geht um die Einbindung vom Arzt in Regau, wie und ob man das Angebot in Richtung Gruppenpraxis, Gemeinschafts-Varianten verbreitern kann. Heimkrankenschwestern, die Ärzt*innen wertvolle Arbeitszeit abnehmen, erleichtern sind da ebenso ein Zukunftsmodell, wie Anreize für junge Ärztinnen mit Kindern."
"Wir leben in einer Zeit wo Gemeinden die Verantwortung dafür tragen, dass im Interesse einzelner manche Ackerflächen zu Gold umgemünzt werden, während sie sich gleichzeitig von der Verantwortung entbehren wollen, wenn es um die ärztliche Grundversorgung für die Bürger geht. Viele positive Beispiele zeigen den Unterschied, wo und wie eine Gemeinde agiert oder stagniert.
"Schlussendlich geht es um den konstruktiven Austausch, um die Bildung von Netzwerken - und um den Willen zur gemeinsamen Lösung, auch wenn es noch so schwer scheint ..."
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