UPDATE: Gefundene Frau als Brandstifterin verdächtigt

Foto: FF Frankenburg
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FRANKENBURG. Wie inzwischen bekannt wurde, verdächtigt die Polizei eine polnische Pflegehelferin, den Brand in einem Mehrfamilienhaus in Frankenburg gelegt zu haben. Laut Polizei bemerkte die pflegebedürftige Hausbewohnerin gegen 4 Uhr früh das Feuer in ihrem Schlafzimmer, nachdem sie von ihrer Katze geweckt worden war. Sie dämmte den Brand mit ihrer Bettdecke ein und weckte anschließend ihre Familienangehörigen, die im ersten Stock des Hauses wohnen.

Pflegehelfern in Neuromed-Campus eingeliefert

Die Familie alarmierte die Einsatzkräfte und bemerkte, dass es auch im Zimmer der Pflegehelferin brannte, berichtet die Polizei weiter. Weil die Polin jedoch nicht auffindbar war, leitete die Polizei eine große Suchaktion ein. Dabei wurde die Pflegehelferin schließlich im Wald gefunden (siehe Bericht unten). "Da die Frau einen verwirrten Eindruck machte, wurde sie nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wels in den Neuromed-Campus Linz eingeliefert", so die Polizei in einer Aussendung. Die näheren Hintergründe der Tat seien jedoch noch nicht bekannt, das Landeskriminalamt ermittelt.

Ursprünglicher Bericht vom 11. Juli, 12 Uhr

FRANKENBURG. Zu einem Wohnhausbrand wurden die Feuerwehren der Marktgemeinde Frankenburg heute, Mittwoch, kurz nach 4 Uhr früh alarmiert. Als sie am Einsatzort eintrafen, hieß es, dass sich vermutlich noch eine Person im Gebäude befindet. Deshalb machten sich sofort drei Atemschutztrupps der Feuerwehren Frankenburg und Riegl im  Gebäude auf die Suche. Währenddessen konnte ein Angriffstrupp das Feuer rasch unter Kontrolle bringen.

300 Einsatzkräfte auf der Suche

Da die Kameraden die vermisste Frau im Gebäude nicht finden konnten, wurde eine großräumige Suchaktion gestartet, berichtet die Feuerwehr. Nach Rücksprache mit der Polizei wurden gegen 6 Uhr Suchhunde und ein Hubschrauber des Innenministeriums angefordert. Insgesamt 300 Einsatzkräfte von den Frankenburger Feuerwehren, der Rettungshundebrigade, des Roten Kreuzes, der FF Traun und der Polizei suchten die Frau.

Hund "Nero" fand Vermisste

Nach nur 30 Minuten bellte Rettungshund "Nero": Er hatte die vermisste Frau im Wald gefunden. Hundeführerin Melanie Rimser, Ersthelfer und Feuerwehrkameraden eilten sofort zu der Stelle, wo "Nero" immer noch verharrte. "Sofort konnte Entwarnung gegeben werden, der Frau ging es den Umständen entsprechend gut", berichtet die Österreichische Rettungshundebrigade. Die Frau wurde ebenso wie die weiteren Hausbewohner vom Roten Kreuz versorgt.

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