2.500 Euro für einen beinamputierten Buben
Aldo Striccher strampelte bei der 24-Stunden-WM in Borrego Springs und sammelte Geld für Sebastian Eisl
Aldo Striccher, Geschäftsführer des Roten Kreuzes Voitsberg-Köflach, ist der beste Beweis dafür, was ein Einzelkämpfer auf die Beine stellen kann. Der passionierte Radfahrer nahm seine Teilnahme an der 24-Stunden-Rad-WM in Borrego Springs zum Anlass, eine Charity-Aktion zu starten. Da Striccher von Drahteisel mit Arnold Eisel und Andreas Lukofnak seit Jahren tatkräftig unterstützt wird, wollte er ein Stück Dankbarkeit zurückgeben und sammelte Spenden für Arnolds Sohn Sebastian Eisel. Dem 13-jährigen wurde aufgrund einer Krankheit ein Bein amputiert und somit kann die Familie Eisl diese finanzielle Unterstützung gut gebrauchen.
536 Rad-Kilometer
Als Vorbereitung trainierte Striccher nicht nur auf der Straße, sondern auch im Easy Fit in Voitsberg, wo er seine Ergoeinheiten in der Infrarotkabine bei 45 Grad absolviert hatte. Denn Borrego Springs liegt zwischen San Diego und Los Angeles und 40 Grad sind hier keine Seltenheit. Anfang November hatte Striccher zwar Glück, denn es hatte am Tag "nur" 30 Grad, aber in der Nacht kühlte es ab 6 Grad ab. Striccher absolvierte die WM leicht kränklich, schaffte aber trotzdem 536 Kilometer. Insgesamt waren gut 200 Teilnehmer am Start.
Striccher übergab am Dienstag 2.500 Euro an Arnold Eisel, der Rad-Spezialist freute sich sehr über diese Unterstützung.
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