Elf Lipizzanerheimatwinzer luden ein
Wein und Genuss in Stallhofen
Die Jahrgangspräsentation der elf Lipizzanerheimatwinzer im Freizeitzentrum Stallhofen ist ein Renner. Gab es am Freitag noch wenige Restkarten, war am Samstag die "Bude voll". Kein Wunder, denn das kulinarische und flüssige Angebot spielt alle Stückerln. Am Freitag waren sogar Gäste aus Bayern in Stallhofen.
STALLHOFEN. Nur 667 Hektar sind in der Weststeiermark mit Reben bepflanzt, doch daraus schaffen die elf Lipizzanerheimatwinzer eine verblüffente Vielfalt an Produkten. 95 verschiedene Proben präsentierten die Winzerinnen und Winzer an elf Ständen im Freizeitzentrum Stallhofen im Rahmen von "Wein und Genuss". Dazu bot der Mooskirchner Caterer "Culinarius" mit Kerstin und Gerald Knaus grandiose Häppchen, Briggler's und Kathi's Hofladen boten ihr selbstgemachtes Brot an, die Buschenschänken Zach, Stocker, Kremser-Greitbauer und Doktor lockten mit Fleisch-und Schinkenspezialitäten und die Hofmolkerei Tax sowie die Mooskirchner Käserei Klug hatten Käsespezialitäten "im Gepäck". Die Seminarbäuerinnen kümmerten sich um die Bewirtung.
Gäste aus Bayern
Die zahlreichen Gäste ließen es sich an diesen beiden Tagen gut gehen. Am Freitag brachte der Lannacher Bürgermeister Josef Niggas sogar eine Delegation aus der bayrischen Partnergemeinde Alling - in der Nähe von Fürstenfeldbruck - mit Bürgermeister Stefan Joachimtaler mit. DIe "Hohenburger Bratlfettn" sorgten zum Auftakt für die Musik.
Und wie ist der Jahrgang 2023? "Es war kein einfaches Jahr", resümierten Peter Bäuchel von "Da Finz" und Franz Herbst von "Herbstwein". Zuerst gab es viele Niederschläge, dann folgte ein perfekter Spätsommer, der zum Schluss fast zu perfekt war. "Wir hatten kurz vor der Lese an die 30 Grad, da konnten wir das Laub nicht wegschaffen, weil die Trauben einen Sonnenbrand bekommen hätten", so Bäuchel. Ja, auch Trauben können einen Sonnenbrand bekommen. Mit dem Obst ist es in den letzten Jahren nicht einfach. "Ich brauche dringend Zwetschken und Kirschen, meine Edelbrandlager sind in diesem Segment so gut wie leer." Die Lipizzanerheimatwinzer-Gemeinschaft gibt es jetzt schon seit elf Jahren. "Wir unterstützen uns in puncto Maschinen oder auch Servicekräften, wenn Not am Mann ist. Trotz der Konkurrenz untereinander ist der Zusammenhalt großartig", versichern Bäuchel und Herbst.
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