Hochwasser in Krottendorf und Ligist
100 Einsatzkräfte kämpften gegen Wassermassen
Am Sonntag Nachmittag sorgte eine Gewitterzelle über Krottendorf und Ligist für mehr als 20 Einsätze von sechs Feuerwehren.
KROTTENDORF-GAISFELD. Während es im weststeirischen Kernraum nur wenig bis gar nicht regnete, war am Sonntag Nachmittag im Raum Krottendorf "die Hölle los". Denn gegen 14 Uhr entlud sich eine Gewitterzelle mit Sturm und Starkregen und zog einfach nicht weiter. Bis zu 50 Liter pro Quadratmeter schüttete es und so wurden die Feuerwehren Krottendorf, Gaisfeld, Ligist, Steinberg, Köppling und Söding zu mehr als 20 Einsätzen alarmiert.
Für die Krottendorfer begann der Einsatz um 14.14 Uhr, weil am Krottendorfberg zahlreiche Bäume entwurzelt wurden und Gemeindestraßen verlegten. Die Feuerwehr war gezwungen mit sämtlichen Gerätschaften die Straßen wieder freizuschneiden. Der Katastrophenstützpunkt Hallersdorf wurde aktiviert, damit Sandsäcke ausgegeben werden konnten. Mit den Säcken wurde an mehreren Stellen in Krottendorf und Ligist Hochwasserschutz aufgebaut. Zahlreiche Keller mussten ausgepumpt werden, auch die Mittelschule Krottendorf wurde in Mitleidenschaft gezogen. Auch Verklausungen machten Probleme, die FF Krottendorf war rund fünf Stunden im Einsatz.
Probleme in Ligist
Auch in Ligist erreichte die Feuerwehr gegen 14 Uhr die ersten privaten Notrufe, weil Keller überschwemmt waren. Die FF Steinberg musste eine Straße wegen einer Baumentwurzelung freischneiden, auch die übrigen Feuerwehren wurden zu Kellereinsätzen gerufen. Bereichsfeuerwehrkommandant Christian Leitgeb sprach von etwa 20 Schadstellen. Die übrigen Wehren unterstützten auch die Krottendorfer in ihrem Einsatzgebiet.
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