Fünf neue Gemeinden
18 neue First Responder für den Bezirk Voitsberg

Die 18 neuen First Responder, die nun im Bezirk Voitsberg im Einsatz sind. | Foto: F. Daross/Rotes Kreuz Stmk.
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  • Die 18 neuen First Responder, die nun im Bezirk Voitsberg im Einsatz sind.
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Vor fast drei Jahren wurden in Kooperation mit der Gemeinde Geistthal-Södingberg im Rahmen eines Pilotprojekts des Roten Kreuzes Voitsberg-Köflach zehn First Responder aus der Bevölkerung ausgebildet. Nun wurde das Projekt auf fünf weitere Gemeinden ausgeweitet. Ab sofort stehen dadurch First Responder in den Gebieten Köflach, St. Johann, Södingberg, Ligist, Berndorf und Stallhofen zur Verfügung.

VOITSBERG. Unter der Leitung von Diplomkrankenschwester Elisabeth Jauk bekamen alle angehenden First Responder organisatorische und medizinische Themen nähergebracht. Im Fokus stand dabei einerseits eine praxisnahe andererseits eine teamorientierte Ausbildung. 

Das ist ein First Responder

First Responder (zu Deutsch Erst-Rückmeldende) sind Rot-Kreuz-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die per SMS bzw. Smartphone-App alarmiert werden, wenn sich in ihrer Nähe ein Notfall ereignet. Durch die geringe Entfernung zum Notfallort sind sie rasch bei den Patientinnen und Patienten. Gerade bei akuten Notfällen kann das für den Patienten und die Patientin lebensrettend sein. First Responder stellen eine Ergänzung zum regulären Rettungsdienst dar. Neben den aus der Bevölkerung ausgebildeten First Respondern gibt es bereits seit Jahren Sanitäterinnen und Sanitäter, die diese Tätigkeit ehrenamtlich ausfüllen.

Die First Responder bekamen von den Rot Kreuz-Verantwortlichen die Notfallrucksäcke überreicht. | Foto: F. Daross/Rotes Kreuz Stmk.
  • Die First Responder bekamen von den Rot Kreuz-Verantwortlichen die Notfallrucksäcke überreicht.
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"Nur durch die enge Verbindung mit den Gemeinden des Bezirks und deren Unterstützung ist die Ausbildung in dieser Form möglich, wofür wir sehr dankbar sind", betont Bezirksstellenleiter Ernst Meixner, denn klar ist, dass dezentrale Gebiete sehr von First Respondern profitieren. "Diese Menschen überbrücken die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit qualifizierten Maßnahmen und erhöhen so die Sicherheit der Bevölkerung enorm", ist Bezirksrettungskommandant Roman Wonisch stolz. Er persönlich wünscht jedem First Responder wenig Einsätze und ein stets gesundes Heimkommen zu ihren Familien. 

Notfallrucksäcke überreicht

Im Zuge der Rucksacküberreichung als Ausbildungsschluss erhielten auch bereits ausgebildete Rettungssanitäterinnen und -sanitäter die Notfallrucksäcke, in diesem Fall mit ein wenig erweiterter Ausstattung, um bereits frühzeitig Sanitätshilfe leisten zu können.

Bevölkerungs-First-Responder:

  • Albert Schober (Berndorf)
  • Gino-Marcel Münch (Södingberg)
  • Mark Wibner (Ligist)
  • Maximilian Müller (Ligist)
  • Michael Ritsch (Köflach)
  • Norbert Reisinger (Stallhofen)
  • Renate Stohandl (Hallersdorf)
  • Tanja Hanus (Stallhofen)
  • Ute Haas (Ligist)

First Responder (ausgebildete Rettungssanitäterinnen und -sanitäter):

  • Benedikt Michtner (Köflach)
  • Dominik Kollegger (Stallhofen)
  • Felix Jocham (Moosing)
  • Holger Köhler (Ligist)
  • Jeannine Steiner (Krottendorf-Gaisfeld)
  • Lorenz Edler (Köflach)
  • Lukas Oswald (Köflach)
  • Marcel Siegl (Greith)
  • Maximilian Holzer (Gallmannsegg)


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