Pibersteinersee
Die Anliegen der Anrainer werden ernst genommen

Der Stadtregierung sind die Anliegen der Anrainer wichtig. | Foto: FOTO KOREN
  • Der Stadtregierung sind die Anliegen der Anrainer wichtig.
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  • hochgeladen von Selina Wiedner

Auf Köflacher Grund am Pibersteinersee entsteht ein großes Projekt mit 150 Ferienwohnungen. Die Umwidmung und die Baupläne am Pibersteinersee sorgen seit der Bekanntmachung bei den Anrainern für Sorgen. Diese Sorgen wurden kürzlich bei der Gemeinderatssitzung in Köflach besprochen, bei der auch die Stimmen der Betroffenen gehört wurden.

244 Unterschriften

In den letzten Wochen wurden 244 Unterschriften der Pächter und Anrainer gesammelt, die keine Befürworter der Bebauung sind. Es sei genügend Baulandreserve in Köflach vorhanden, auch die Tier- und Pflanzenwelt wird dadurch aus dem Gleichgewicht gebracht. Der Seezugang könnte dadurch ebenfalls eingeschränkt werden, man sollte sich einen Erholungsraum für die Zukunft bewahren. "So ein Ruhegebiet in Zeiten der Erderwärmung und eine wunderschöne Insel wird finanziellen Interessen gewidmet", lautet beispielsweise die Sorge eines Anrainers.
Auch die Rodung des Waldes für mehr Parkplätze ist den Anrainern und Pächtern ein Dorn im Auge, dafür steht allerdings schon eine Lösung parat: Der Wald bleibt bestehen, für die Autos wird eine Tiefgarage installiert.
Die Stellungnahmen und Einwendungen der Bewohner wurden vom Raumplaner beantwortet, ein Vorschlag zur Beruhigung der Lage wurde öfter genannt: Man sollte den Bauträger und die Anrainer zusammen bringen, um die Ängste und Bedenken vom Tisch zu schaffen und die Bebauungspläne gemeinsam zu besichtigen. In naher Zukunft wird dieses Vorhaben auch umgesetzt.
Die Anrainer zeigen sich allerdings sehr dankbar, dass ihre Stimmen zählen und dass ihre Einwendungen bearbeitet und ernst genommen werden. "Einerseits ist es ein Bauprojekt, das zur Entwicklung von Köflach beiträgt, auf der anderen Seite gibt es berechtige Einwendungen der Anrainer. Köflach und Maria Lankowitz sind bestrebt, dieses Naherholungsgebiet zu erhalten. Das was wir tun können, werden wir auch unternehmen", schließt Bgm. Helmut Linhart ab.

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