Kriegsmaterial entdeckt
Granaten und Patronen im Packer Stausee
Im Zuge der Sanierungsarbeiten des Packer Stausees wurde am Wochenende Kriegsmaterial gefunden. Auf 500 m2 lagen im Uferbereich, der nicht saniert wird, zahlreiche Granaten und Patronen aus dem zweiten Weltkrieg. Ein Entminungsdienst wurde angefordert, er ist jetzt für die aufwändige Entschärfung des Materials zuständig.
EDELSCHROTT. Alle zehn Jahre wird der Packer Stausee einer gründlichen Revision und Sanierung unterzogen. In den letzten Tagen wurde das Wasser vom Verbund vollkommen abgelassen, im gesamten April ist der Stausee nun ohne Wasser. Im Regelfall besetzt der See eine Wasserfläche von 55 Hektar. Die Staumauer, die bereits in den 30er-Jahren erbaut wurde, wird derzeit gerade überprüft und wo nötig auch saniert. Am Grund des Sees fließt derzeit nur der Packer Bach.
Kriegsmaterial im See
Im schlammigen Uferbereich wurden am Samstag Nachmittag von Kindern zahlreiche Kriegsmaterialien gefunden, die zum Glück sofort ihren Vater informierten. Über diesen Fund wurde von ihm dann schnell Anzeige bei der Notrufnummer der Polizei erstattet. Weitere polizeiliche Erhebungen ergaben dann, dass auf einer Fläche von rund 500 m2 zahlreiches Kriegsmaterial entdeckt wurde. Dieses reicht von verschiedenen Patronen bis hin zu Granaten. "Im weitläufigen Uferbereich des Packer Stausees finden keine Arbeiten statt, nur im unmittelbaren Bereich der Staumauer. Sollten unsere Verbund-Mitarbeiter in diesem Bereich etwas finden, werden wir selbstverständlich die Behörden informen", so Verbund-Sprecher Robert Zechner.
Ein spezieller Entminungsdienst ist nun für die aufwändige Sicherstellung des Kriegsmaterials aus dem Zweiten Weltkrieg vor Ort zuständig, um die Granaten, wenn nötig, auch zu entschärfen.
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