Tagesbetreuungs- und Begenungszentrum
Grundstein zum Zentrum ist gelegt
Gut Ding braucht Weile: Am Mittwoch wurde am Voitsberger Hauptplatz der Grundstein – inklusive Bauurkunde – feierlich gesegnet und einbetoniert. Im Herbst 2024 soll das neue Tagesbetreuungszentrum für Seniorinnen und Senioren stehen, im Frühjahr 2025 das Begegnungszentrum mit der neuen Bibliothek.
VOITSBERG. "Großer Bahnhof" am Mittwoch am Voitsberger Hauptplatz. Einige Wochen wurden die Häuser Hauptplatz 3 und 4 niedergerissen, jetzt klafft dort ein großes Loch. In weniger als einem Jahr soll hier das neue Tagesbetreuungszentrum für Seniorinnen und Senioren stehen, einige Monate später, im Frühjahr 2025, ist geplant, das neue Begegnungszentrum mit der neuen Bibliothek, die der Verein "akzente" betreut, zu eröffnen.
Gesegneter Grundstein
Vor den Augen der Bürgermeister Johannes Schmid, Jochen Bocksruker, Engelbert Huber und Kurt Riemer unterschrieben der Voitsberger Bürgermeister Bernd Osprian und LH-Stellvertreter Anton Lang im Beisein von der steirischen VP-Klubobfrau Barbara Riener zuerst die Bauurkunde und betonierten die Vertragsrolle dann in den Grundstein ein. Dieser Grundstein wurde von Pfarrer Martin Trummler gesegnet, bevor er auf der Baustelle von den Bauarbeitern gesetzt wurde. Eine Lehrer-Abordnung der Musikschule Voitsberg unter Direktor Wolfgang Jud sorgte für die musikalische Umrahmung.
Lang und Riener betonten die Wichtigkeit von Investitionen der öffentlichen Hand und strichen vor allem den Stellenwert der Pflege hervor. Um die Spitäler und Pflegeheime zu entlasten, sei es wichtig, vermehrt auf Tagesbetreuungseinrichtungen zu setzen, um die älteren Menschen möglichst lang fit und mobil zu halten und auch die Pflegenden zu entlasten. Das neue Zentrum wird beinahe zu 100 Prozent gefördert und ist für maximal 16 Menschen pro Tag ab 60 Jahren mit einer bestimmten Pflegestufe zugänglich.
"Akzente" betreut die Bibliothek
Gleichzeitig wird mit dem Begegnungszentrum plus Bibliothek, die vom Verein "akzente" betreut wird, ein neuer Impuls für den Hauptplatz geschaffen. Außerdem wird es einen zehn Meter breiten Durchgang geben, um eine zusätzliche attraktive Verbindung zum Hauptplatz zu schaffen. Rund 1000 m2 Fläche werden verbaut, das Projekt kostet mehrere Millionen Euro. "Das ist Prophylaxe im besten Sinne", freute sich Riener. "Denn das Projekt bewirkt eine Öffnung zu anderen Menschen."
Am Hauptplatz wurde im Zuge der Baustelle die Bushaltestelle vor das Rathaus verlegt, auch die Fahrspur in Richtung Grazer Vorstadt wurde etwas verengt.
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