Hackschnitzelanlage in Voitsberg
Hackgutlager am Schlossberg geplant

In der Nähe der Photovoltaikanlage am Schlossberg wird das neue Hackgutlager errichtet. | Foto: Wiedner
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Die Stadtgemeinde Voitsberg errichtet in den nächsten drei Monaten eine neue Hackschnitzelheizung am Areal des Bau- und Wirtschaftshofs, um sich vom Ferngas abzukoppeln. Am Schlossberg in der Nähe der Photovoltaikanlage ist die Errichtung eines Hackgutlagers geplant, am 25. Juli ist dafür die Bauverhandlung vorgesehen.

VOITSBERG. Am Voitsberger Schlossberg herrscht Aufregung. Grund ist die Einladung der Stadtgemeinde Voitsberg zur Bauverhandlung am 25. Juli, wo die Errichtung einer neuen Hackgutanlage verhandelt wird. Die Einladung erging an knapp 30 Anrainerinnen und Anrainer bzw. Grundbesitzerinnen und -besitzer, denn das neue Lager ist in der Nähe der großen Photovoltaikanlage am Schlossberg geplant, die Stadtgemeinde Voitsberg besitzt hier ein geeignetes Grundstück. 

Bam Voitsberger Bau- und Wirtschaftshof wird eine neue Hackschnitzelheizungsanlage errichtet. | Foto: Ninaus
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Neue Hackschnitzelanlage

Der Grund für dieses neue Lager ist die Errichtung einer modernen Hackschnitzelheizungsanlage am Voitsberger Bau- und Wirtschaftshof, denn die Stadtgemeinde will sich aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen vom Ferngas abkoppeln und autark werden. Bis Oktober ist hier ein kleiner Zubau am Areal des Bau- und Wirtschaftshofs geplant. "Wir haben dank eines großen Eigenbestands im Zangtal genug Holz für so eine Anlage", erklärt Bürgermeister Bernd Osprian. "Bis jetzt haben wir das jährlich anfallende Schadholz zerkleinert und verkauft, ab der nächsten Heizperiode im Oktober werden wir es für die neue Anlage nutzen."

Bürgermeister Bernd Osprian möchte die Befürchtungen der Anrainer zerstreuen. | Foto: Furgler
  • Bürgermeister Bernd Osprian möchte die Befürchtungen der Anrainer zerstreuen.
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Die Befürchtungen der Anrainerinnen und Anrainer am Schlossberg, dass es hier zu einer starken Staub- und Lärmentwicklung durch Kraftfahrzeuge und Hackgeräten kommt, will der Bürgermeister im Keim ersticken. Die Firma Rumpf wird hier einmal jährlich drei bis vier Stunden den Jahresbedarf für die Hackschnitzelanlage aufbereiten. "Außerdem werden wir dieses Lager in der Nähe eines anderen Hackgutlagers haben, die von einer Landwirtefamilie bereits betrieben wird", so Osprian. "Wir wollen hier niemandem etwas Schlechtes antun, ganz im Gegenteil. Wir betreiben als Stadt die neue Anlage ausschließlich mit unserem eigenen Holz." Die Frequenz bei der Bauverhandlung am 25. Juli dürfte trotzdem relativ hoch sein.

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