Haxhi Fejzullahi: Wenn Bilder sprechen könnten...

Haxhi Fejzullahi bei der Arbeit...
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Einer, der weiß, wie man sich als Flüchtling fühlt, spricht mit seinen Bildern.

Der Voitsberger Haxhi Fejzullahi kann mit Farben und Pinsel umgehen. Seine aktuellen Bilder zeigen düstere Erinnerungen aus seiner eigenen Vergangenheit als Flüchtling. Er flüchtete 1991 aus dem Kosovo. Mittlerweile sind 24 Jahre vergangen, er hat sich mit seiner Familie voll integriert, spricht unsere Sprache. Als Fußballer machte er sich 1992 in Maria Lankowitz einen Namen, später begann er mit dem Malen. Der dreifache Familienvater aus dem Kosovo fühlt sich heute als Steirerbua, der sich mit seinen aktuellen Bildern auch an seine Zeit als Flüchtling nur zu gut zurückerinnert.

"Kaum einer kann sich wirklich vorstellen, was es heißt, auf der Flucht zu sein. Ich bin froh und dankbar hier sein zu dürfen. Ich bin als junger Mann geflohen, um mein Leben zu retten" meint einer, der die Sorgen und Ängste der Flüchtlinge kennt. In den vergangenen Monaten hat er wieder vermehrt zu Farbe und Pinsel gegriffen, um seine Gedanken und Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Seine Werke sind ein Spiegel seiner persönlichen Vergangenheit. Die Farben und Motive lassen uns erahnen, wie es Menschen auf der Flucht ergeht. Diese Menschen brauchen unsere Hilfe, egal wie viele es sind. Verständnis ist ein erster Schritt dazu...

Haxhi's Bilder konnte man schon in drei Ausstellungen sehen, im nächsten Jahr plant der Maler die vierte Ausstellung mit seinen aktuellen Werken.

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