Hunde in Wäldern an die Leine
Auch heuer wurde wieder bei Hunden Ansteckungen von Fuchsräude diagnostiziert. Bei Verdacht bei starkem Juckreiz sollte sofort der Tierarzt aufgesucht werden.
Heuer wurde bei mehreren Hunden Fuchsräude diagnostiziert, die im Raum Bärnbach und Geistthal unterwegs waren. Ein von Räude befallener Fuchs wurde von Fussgängern im Raum Gössnitz beobachtet. Erkennbar ist eine Ansteckung, wenn ein intensiver Juckreiz auftritt, haarlose Stellen sichtbar werden und das Fell struppiger, sprich räudiger - aussieht. Beim Spazieren gehen riechen Hunde an den Fuchsbauten graben oft bei den Eingängen und kriechen die in die Fuchsbauten. Bei direktem Kontakt mit einem Fuchs oder Verdacht sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Die Gefahr droht nicht nur in den Wäldern, auch Höfe mit Geflügel werden von erkrankten Füchsen häufig heimgesucht, da sie die Scheu vor den Menschen verlieren.Wie Bezirksjägermeister Mathias Zitzenbacher meint, sind die Ansteckungsfälle nicht so massiv, wie vor einem Jahr. Nicht bei jedem Juckreiz ist die Fuchsräude der Auslöser, "durch die besonderen Witterungsverhältnisse ist heuer die Flohplage bei Haustieren besonders stark", meinte Tierärztin Birgit Friessnegg aus Bärnbach.
Wenn erkrankte Füchse gesichtet werden, dann sollte dies dem Bezirksjägermeister Mathias Zitzenbacher bei der Bezirkshauptmannschaft Voitsberg gemeldet werden.
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