Hunde-Liebe macht blind - und der EM-Titel war weg!

Die Szene des Tages. Ales Serdjukov springt vom Schlitten, denn sein Leithund sah die Dame seines Lebens. | Foto: Chiemgau
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  • Die Szene des Tages. Ales Serdjukov springt vom Schlitten, denn sein Leithund sah die Dame seines Lebens.
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Eigentlich wäre Alex Serjukov, Betreiber des Huskycamps am Alten Almhaus, jetzt in Alaska, aber aufgrund familiärer Umstände blieb er in der Steiermark und startete jetzt bei der Hundeschlitten-EM in Inzell in Bayern. "Ich wollte ja, dass Larissa Wiener an den Start geht, aber sie hat Matura und das Nationalteam ist an mich herangetreten, ob ich nicht starten wollte. Denn seit meinem Abgang als Europameister 2013 hat Österreich keine Medaille mehr erreicht", so Serdjukov.

Gut in Form

Und so trainierte der Südsteirer nach dem intensiven Sommertraining am Alten Almhaus auf der Tauplitz, wo er einen eigenen Trail bekam. Am ersten Tag war er mit seinen Jung-Hunden hinter einem Franzosen und einem Norweger Dritter, nach dem zweiten Tag lag er schon auf Silber-Kurs, ganze 16 Sekunden hinter dem führenden Franzosen. Am Schlusstag schaltete Serdjukov vor Tausenden Zuschauern auf "Turbo" und lag in der Gesamtwertung bereits in Front. "Der Franzose war eine Minute vor mir gestartet und ich konnte ihn schon sehen bzw. meine Hunde ihn riechen. Er war keine 50 Meter vor mir entfernt und es waren nur noch 1.200 Meter bis in Ziel. Ich sah schon die Goldmedaille um meinen Hals und dann passierte es!"

Frisch verliebt

Was passierte? An der Strecke standen viele Zuschauer mit ihren Hunden, was für die Rennläufer eine mittlere Katastrophe ist. Eine Hundedame benahm sich besonders aufreizend und Serdjukovs Leithund war geblendet. "Du siehst die Hündin und das Desaster läuft wie ein Film ab. Mein Leader stand plötzlich schwanzwedelnd und frisch verliebt vor der Hündin, die EM war im piepegal. Ich hatte alle Hände voll zu tun, den Husky wieder in die Spur zu bringen und schrie die Dame an, sie soll mit ihrem Hund weggehen, was sie dann auch tat."
Durch diesen Liebesblitz verlor Serdjukov rund eine Minute und landete mit 39 Sekunden Rückstand auf Platz zwei. "Silber ist trotzdem super, schließlich war die gesamte europäische Elite inklusive aller Schweden, Norweger und Finnen am Start", so Serdjukov.

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