Hoagascht auf ServusTV
In Ligist wird Getreide verarbeitet wie anno dazumal

Hoagascht-Moderator Patrick Eisl war in Ligist zu Gast, seine Erlebnisse werden am 30. August gezeigt. | Foto: ServusTV / Degn Film / Sonja Eichholzer
  • Hoagascht-Moderator Patrick Eisl war in Ligist zu Gast, seine Erlebnisse werden am 30. August gezeigt.
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In der Weststeiermark scheint einmal im Jahr die Zeit still zu stehen. Nämlich dann, wenn Hans-Jürgen Schröttner und seine Familie Sense und Dreschflegel zur Hand nehmen. Patrick Eisl wird auf seiner Suche nach den alten Techniken und Bräuchen rund ums Dreschen in Ligist fündig und stößt dabei auch auf eine alte Hammerschmiede aus dem 17. Jahrhundert. Die Folge wird am 30. August um 19.45 Uhr auf ServusTV ausgestrahlt.

LIGIST. Das Dreschen ist eine jahrhundertealte Form der Getreideverarbeitung, bei der das Korn von der Ähre getrennt wird. Ein mühseliger Prozess, den mittlerweile fast kein Bauer mehr praktiziert, gibt es doch voll automatisierte Maschinen dafür. Um die alte Kulturtechnik für die nachkommenden Generationen zu erhalten, wird diese Tradition in Ligist fortgeführt.

Zusammenhelfen

Beim Dreschen ist jede helfende Hand gefragt! Da kommt Hoagascht-Moderator Patrick Eisl gerade recht. Hat man den Dreschflegel bei der Hand, kommt es darauf an, die trockene Frucht aus den Ähren zu lösen. Das geschieht am besten auf einer halbwegs ebenen, glatten Unterlage, zum Beispiel einem mit Steinplatten ausgelegten Dreschplatz unter freiem Himmel, oder – wie bei Familie Schröttner – in der Tenne des Bauernhauses. Durch das Schlagen mit dem Flegel auf die Getreideähren fallen die Getreidekörner heraus, so wird die „Frucht“ – das Getreide – geerntet.

Musikalische Unterstützung

Das Dreschen mit dem Dreschflegel ist schwere Arbeit, aber wesentlich weniger ermüdend, wenn es in einem bestimmten Rhythmus erfolgt. Hier kommt nochmal Hans-Jürgen Schröttner mit seiner Ligister Schülcherleitn-Musi im wahrsten Sinne des Wortes „ins Spiel“ – wird doch ein arbeitsreicher Tag beim Dreschen meist mit einem kleinem „Druschfest“ bei Musik, Most oder Schilcher gekrönt.
Das typische Schülcherleitn-Klangbild besteht aus zwei Steirischen Harmonikas, Klarinette, Hackbrett und Posaune. Je nach Genre werden auch Gitarre, hölzernes Glachter, Saxofon, Cajon und Panflöte für exotische Klänge eingebaut.

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